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Das Geldsystem ist unsere neue Erde
Das Geldsystem ist unsere neue Mutter Erde – aufgesetzt auf die alte. Eine Isolierschicht aus Geld. Geld, die neue Nahrung, das neue Grundbedürfnis. Das System nährt uns als seine Kinder und fordert dafür, dass wir uns seiner „Umwelt“ völlig anpassen. Es fordert, dass wir seine Regeln vollständig und bedingungslos befolgen. Denn das System, unsere neue…
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Holz spalten
Der Rückschlag der Axt durchfährt meine Arme und lässt meinen Körper erzittern. „Pahhh!!!“ entweicht die Luft aus meinen Lungen – mit einem Laut voller Erschöpfung, Unglauben, Bitte und Bitternis, Verzweiflung. All die Energie, die ich in diesen einen Schlag gelegt hatte, war vergebens und wurde durch das Holz, über den Hackklotz der Erde zu geführt.…
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Bewusster Energieeinsatz
Wir sind das Energiesparen nicht mehr gewöhnt. Wir verschwenden unsere Kraft, als ob wir Sie immer und immer wieder ersetzen könnten. Sowohl die innere als auch die äußere Kraft. Es scheint ja auch so zu sein. Energie (zumindest äußere) scheint immer und überall verfügbar zu sein. Wir können uns sportlich oder beruflich verausgaben wie wir…
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Ziellos sein bedeutet, an das Ziel zu kommen
Wenn ich male oder etwas schnitze, dann ist es wichtig, dass ich es angstfrei tue. Frei von der Angst, das stundenlange Werk durch einen einzigen Strich oder einen einzigen Schnitt zu verhauen. Diese Angstfreiheit erlange ich nicht dadurch, dass ich an diese Arbeiten sorgfältig herangehe, was der typische und übliche Weg unseres Verstandes wäre, solch…
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Der Boden und die Pflanze
Ein spiritueller Weg ist wie eine Pflanze. Wir brauchen aber eine andere Pflanze als die, von der wir lesen oder von der uns in einem Seminar erzählt wird.Nicht jeder kann mit einer sibirischen Schamanenzeder etwas anfangen. Der oft begangene Fehler ist es, nur auf die schöne Pflanze zu achten und diese einfach kopieren zu wollen.…
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Was haben wir denn schon selbst geschaffen?
Wenn Sie diesen Text lesen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie Bürger eines wohlhabenden westlichen Staates sind. Sie haben wahrscheinlich auf ihrem Grund und Boden noch nie einen Krieg erlebt, haben ein Dach über dem Kopf und – im Prinzip – können Sie, wenn Ihnen danach ist, jederzeit in einen Supermarkt gehen und Ihren Hunger…
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Defensiv bleiben
Mir scheint es, als ob es (immer) besser wäre, sich defensiv zu verhalten. Mir scheint es, als ob der Gedanke, handeln zu müssen, planen zu müssen, Ursache und Wirkung prognostizieren und so (scheinbar) Planungs-Sicherheit erlangen zu können, eine der folgenschwersten Fehleinschätzungen unseres Verstandes ist. Nicht offensiv nach vorne schreiten – präventiv, preemptiv zuschlagen, zuerst handeln,…
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Seelischer Mangel hilft heutzutage weiter
Die Mutterschaft, die Sicherung und Stabilisierung der Familie nach Innen sind die letzten immateriellen weiblichen Werte, die durch die Deutungshoheit des Verstandes gekippt werden. Aufgrund ihrer materiell nicht vorhandenen Messbarkeit werden sie als wertlos abgestempelt. Der Mann verleugnet seinen weiblichen Anteil, die Frau entwickelt ihren männlichen Anteil und beide dienen einseitig dem materiellen männlichen Aspekt.…
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Unser „Ich“ existiert nur in der Vergangenheit
Unser „Ich“ existiert nur in der Vergangenheit. Eine „Gegenwart“ gibt es nicht. Daher bedeutet die Angst vor dem Tod, Angst vor dem Verlust des Vergangenen zu haben. Gäbe es nichts Vergangenes oder hielte man an dem Vergangenen nicht fest, dann gäbe es ebenfalls keine Angst vor dem Tod. Was gäbe es dann zu verlieren?
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Alkohol ist die Droge des Verstandes
Alkohol ist die Droge des Verstandes. All das, was dieser im nüchternen Zustand bereits an Übertreibungen ins Leben ruft, wird unter Einfluss von Alkohol einfach noch weiter übersteigert. Sei es Liebe oder Hass, Überschwang oder Gram. Sei es Selbstüberschätzung oder Depression, Freude oder Frustration. Hat der Verstand nüchtern schon keine ruhende Mitte, so verliert er…