-
Die nährende Kraft
Die Dinge überwältigen uns und bringen uns in Verzweiflung und Angst, wenn uns die nährende Kraft abhanden gekommen ist. Ohne die Kraft, die selbstlos spendet, können wir den Dingen nichts Ausgleichendes entgegensetzen, geschweige denn sie für unsere Entwicklung nutzen. Im Anfang war die selbstlos nährende Kraft, von der wir schöpften, die Erde. Mutter Natur. Sie…
-
Die scheinbar falschen Werkzeuge
Die Benutzung der – in unseren Augen – falschen Werkzeuge führt oft zum richtigen Ergebnis. Wir fluchen und mühen uns ab, weil irgendjemand es mal wieder nicht geschafft hat, uns für unsere Arbeit das technisch auf dem neuesten Stand befindliche Spezialinstrument zur Verfügung zu stellen! Das Top-Werkzeug, das es uns ermöglichen würde, genau das zu…
-
Alles ist bewusst
Es existiert kein „Unbewusstes“. Alles, was wahrgenommen wird, ist dem Bewusstsein zugänglich, denn das Bewusstsein selbst entsteht eben erst aus der Gesamtheit unseren materiellen und seelischen Wahrnehmungen. Der Begriff des „Unbewussten“ ist eine Folge unserer Verstandesdominanz, denn er hat diesen Begriff aus seiner egozentrischen Sicht heraus geprägt. Das vom Verstand als „unbewusst“ Bezeichnete sind unsere…
-
Die Natur des Willens
Der Wille entsteht im Bewusstsein. Seine Form hängt ab vom Verhältnis, in dem seelische und materielle Wahrnehmung im Bewusstsein ihren Anteil haben. Überwiegt die seelische Wahrnehmung, dann ist er weich und leicht und biegsam und sanft. Überwiegt die materielle Wahrnehmung, dann ist er hart wie Stahl. Er ist dann eine starre eiserne Vierkantstange, die einem…
-
Ordnung
Ordnung ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann uns einerseits dabei unterstützen, in der Mitte zu bleiben, denn Ordnung ist Balsam für unseren Verstand. Halten wir Ordnung, dann fühlt er sich sicher(er) und geborgen. In der Ordnung erkennt er Struktur und Sinn. Ordnung beruhigt den Verstand und macht ihn damit… stiller. Und dass er ruhiger und…
-
Die Einheit des Verstandes
Der Verstand sucht, die Einheit zu verwirklichen. Und er sucht sie in den Ansichten. Aus diesem Grunde wird diese Einheit immer unvollständig bleiben, denn er kann auf eine seiner – persönlichen – Ansichten nur eine begrenzte Menge an Menschen sammeln und „vereinen“. Es folgt nun einmal nicht jeder Mensch auf Erden der Ansicht unseres beispielhaften…
-
Wann ist es endlich genug?
Unsere Angst, unser Verstand, hat es geschafft, dass wir ganz oben in der Nahrungskette stehen. Wir haben alle sichtbaren Gegner weitestgehend besiegt. Aber wir können nicht aufhören, zu kämpfen. Wir kämpfen gegen die Naturgewalten, wir kämpfen gegen die Menschen, wir kämpfen gegen das Schicksal und letzten Endes kämpfen wir gegen den Tod selbst. Wenn wir…
-
Das Maß
Jede noch so kleine trennende Handlung, jeder noch so kleine trennende Gedanke – eigentlich jede Handlung, jeder Gedanke – ist gradueller Hass. Jeder Gedanke, jede Handlung sind Abweichungen von der Mitte. Sie sind, sind sie auch noch so klein, Annäherungen an den Hass. Jedes Ruhen, jede Stille, jedes Nichthandeln, jede Annahme sind Annäherungen an die…
-
Am Ende immer beim Göttlichen
Findet der Verstand keine Lösungen mehr, dann geht der Mensch zum Seelsorger. Ist der Schmerz nicht mehr zu ertragen und nicht zu lindern, dann geht der Mensch zum Heiler, damit dieser mit göttlicher Kraft wirke. Kommt die Wissenschaft an ihr Ende, dann kommt bei ihnen wieder Gott ins Spiel. Immer dann, wenn der Verstand absolut…
-
Seelische Kraft in der Gesellschaft
Wer „gottlos“ lebte war wohl schon in alten Zeiten im Nachteil, außer er setzte auf materielle Gewalt. So wie heutzutage, wo die Durchsetzung von Interessen nur noch so erfolgt. Nur lässt sich auch sehen, dass diese Methode nichts Dauerhaftes schafft und immer irgendwann an ihr Ende kommt. Gewalt ist die kurzfristige Lösung. Seelische Kraft die…