Suchergebnisse für: „Liebe“

  • Was heißt „radikal“?

    Vielleicht liegt es im Gottesglauben (oder dem Glauben an das Göttliche, an einen Schöpfer oder auch ganz anders ausgedrückt) selbst, dass er nach außen den Menschen oft „radikal“, „fanatisch“ oder auch einfach nur „streng“ erscheint. Die Erkenntnis der eigenen Beseeltheit und das Zusammenführen des Seelischen und des Dinglichen in seiner Existenz führt beim Erkennenden zwangsläufig…

  • 20 Jahre Bottrop

    Eine Frau besuchte einmal eine Bekannte, die nach Freiburg an den Rand des Schwarzwaldes gezogen war und dort kleine Naturseminare und ähnliches veranstaltete. Die Besucherin: „Wie toll das hier ist! So nahe am Wald! In dieser wunderbaren Landschaft! Und die Arbeit! Mit den Naturgeistern! Wie schön! Ich will so etwas ja auch machen. Aber wir…

  • Eva

    „Was machen Eure Pläne, mit dem Gartenland? Wollt Ihr jetzt nächstes Jahr welches pachten?“ fragt Eva. Ich schweige auf ihre Frage noch ein wenig und lasse den Blick, meine Gedanken sammelnd, blinzelnd über die in der tiefen Novembersonne schwarz leuchtenden Äcker schweifen. Sie wurden bereits gepflügt, dann geeggt und ein neuer Same wurde ihnen eingepflanzt.…

  • Muss der Weg denn immer schwer sein?

    Muss der Weg denn immer schwer sein? Egal wo man liest, immer heißt es: Der Himmel mag nicht den einfachen Weg. Oder so ähnlich. Zumindest in den ursprünglichen Texten. Möglicherweise geht es gar nicht um schwer oder leicht. Es ist vielleicht gar nicht so, dass der Seelenweg schwer ist, weil er schwer sein muss. Wenn…

  • Das Haus mit nur einem Eingang

    Die Vorstellung, dass sich die Erkenntnis der Welt alleine durch die Wahrnehmungen der uns bekannten fünf Sinne erschöpfen ließe, ist bei etwas genauerer Betrachtung nicht einsichtig. Mir drängt sich das Bild eines Menschen auf, der ein ihm fremdes Haus betritt, im Flur stehen bleibt und nun folgendes behauptet (aus voller Inbrunst und bereit diese „Tatsache“…

  • Auf die Knie gehen

    Wir knien ja eigentlich eher selten. Vielleicht, wenn wir herausfinden wollen, woher der Ölfleck auf unserer Einfahrt kommt. Dann knien wir uns einmal neben unser Auto. Oder wenn uns ein Euro unter den Küchenschrank gerollt ist. Dann knien wir uns auch einmal hin und forschen der Münze hinterher. Der Bezug ist in der Regel eher…

  • Bei(m) Verstand sein…

    …den Verstand verlieren, wieder zu Verstand kommen.… Der Verstand ist wohl immer in Ordnung. Das Problem ist anscheinend nur, dass der Mensch sich manchmal vom unbestechlichen, den Maßstab für Recht und Unrecht definierenden Verstand zu entfernen scheint. Der Mensch ist also in diesen Fällen irgendwie selbst Schuld, wenn er nicht richtig funktioniert. Hätte er seinen…

  • Die Sprachrohre der Götter

    An einem Tage stand ich im Garten vor unserem Hause, schaute auf die Hauswand und sann so vor mich hin, wie ich denn den Gebäudesockel, dessen Farbe hier und da ein wenig abblätterte, wohl streichen könne. Es wird ein Tag im Frühjahr gewesen sein. Die Zeit, in der auch die Ideen zu sprießen beginnen. Die…

  • Jesus und die Strafe

    Ich bin kein Bibelausleger. Ich bin nicht einmal mehr Mitglied der Kirche. So mögen alle Bibel-Fachspezialisten verzeihen, wenn ich jetzt hanebüchenen Unsinn erzähle. Es sei mir hoffentlich in meiner Unwissenheit der wahren Bibelauslegung erlaubt. Vor vielen Jahren habe ich einmal die Bibel als Hörbuch gekauft (Ja, so etwa gibt es! Mit Bibel für den PC…

  • Eingedenk der eigenen Endlichkeit

    Ich bemühe mich, mir jeden Tag darüber im Klaren zu sein, dass mein Leben zu Ende gehen wird. Vielleicht in 50 Jahren oder vielleicht auch bereits in der nächsten Sekunde. Ich bemühe mich, den Tod als einen natürlichen Teil meiner Existenz anzuerkennen. Er soll nichts sein, was ich verbergen müsste. Nichts, was ich verstecken müsste,…

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