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Eingedenk der eigenen Endlichkeit

Ich bemühe mich, mir jeden Tag darüber im Klaren zu sein, dass mein Leben zu Ende gehen wird. Vielleicht in 50 Jahren oder vielleicht auch bereits in der nächsten Sekunde. Ich bemühe mich, den Tod als einen natürlichen Teil meiner Existenz anzuerkennen. Er soll nichts sein, was ich verbergen müsste. Nichts, was ich verstecken müsste, wie einen Schandfleck, der er ja in den Augen unseres Verstandes ist.

Nichts wirkt sich in solch elementarer Weise auf unser irdisches Leben aus wie der Tod. Er beendet es einfach und der Verstand ist völlig unfähig, irgendwelche Kontrolle oder sei es auch nur ein wenig Wissen darüber zu erlangen.

Der Tod ist das Fanal der absoluten Begrenztheit des Verstandes. Nichts zeigt ihm die Vergeblichkeit seines Strebens so deutlich auf. Dieses Trauma ist auch in den heutigen Computerspielen, die mit ihren Scheinwelten die Massen an die Bildschirme fesseln, sichtbar. Der Held (Mensch) kämpft sich von Raum zu Raum, von Haus zu Haus, von Schloss zu Schloss, von Level zu Level und setzt sich zur Wehr gegen eine Unzahl fieser Kreaturen, die ihm alle an sein kostbares Leben wollen. Aber seine Intelligenz und seine physische Kraft lässt ihn über sie alle siegen. Und ganz am Schluss – das Gute Ende ist zum Greifen nahe – kommt das ganz große Monster. Unerwartet im Zeitpunkt seines Auftretens und unerwartet in seiner Macht, schlägt es zu. Passt der Mensch dann nicht auf, dann war es das und alles war umsonst. Der Tod, herbeigeführt durch die Macht des unmenschlichen Monsters, löscht alles bisher Erreichte einfach aus. Mit einem Wisch. Doch im Computerspiel kann er dieses Monster besiegen. Wenn er vorbereitet und pfiffig ist. Dann wird es am Ende gut… Dann hat er ihn besiegt, den Gevatter Tod… Computerspiele sind Konstrukte des modernen Verstandes. Sie bedienen einen „Markt“. Dieser Markt besteht, weil die Menschen einsam in ihrem Leben stehen und jeder von ihnen in seinem Inneren weiß, dass es einmal ein Ende haben wird. In diesen Stunden des Computerspiels können sie diese Tatsache dann vergessen. Und sie haben alles im Griff. Wenn sie nur schlau, stark und pfiffig genug sind.

Den Tod als einen Teil seines Lebens anzunehmen bedeutet nicht, jeden Tag in Trübsal und Verzweiflung zu verbringen. Es bedeutet aber genau so wenig, in eine „Ab-jetzt-lebe-ich-als-wäre-jeder-Tag-der-letzte-Tag“-Euphorie zu verfallen. Beides kommt über typische Verstandes-Klischees (Schubladen: „Wie ich mich im Angesicht des Todes üblicherweise als materiell geprägter Mensch verhalten sollte“) nicht hinaus. Für mich bedeutet, den Tod anzunehmen, das Schicksal anzunehmen. Es ist schwer zu beschreiben, was „das Schicksal annehmen“ für mich bedeutet. Ich denke, dass am Anfang das seelische Wissen stehen muss, dass ein Schicksal überhaupt existiert. Das Schicksal ist die Erfüllung des Lebens ohne Einfluss des Verstandes und all seiner Kapriolen (Macht, Besitz, Übertreibung bei der Bedürfnisbefriedigung, Vereinzelung, Wissen…, aber auch der üblichen gesellschaftlichen Vorstellungen von Freude, Wut, Hass und Liebe). Ist man sich seiner Beseeltheit erst einmal bewusst, so geschieht das, was sich hier schwer in Worte fassen lässt, ganz von alleine. Wir erkennen den Schein, der mit dem Tode alle Bedeutung verlieren wird. Wir erkennen die schon immerwährende Bedeutungslosigkeit der Dinge, die spätestens im Angesicht des Todes ins grelle Rampenlicht gestellt wird. Dann grausam deutlich ausgeleuchtet und nicht mehr übersehbar. Wir erkennen, was der Erfüllung des Schicksals dient. Das, was wir benötigen, ist jenseits von Trauer oder Euphorie. Es ist eher ruhig und leer. Ohne Geschmack und Geruch. Es kommt von alleine. Vor allem das! Es kommt von alleine und kein Verstand muss daran nach seinen begrenzten Vorstellungen herum schrauben.

Dies ist unsere schwierigste Übung: Darauf warten, dass sich das Schicksal erfüllt und nicht handeln. Einmal von den vielen Vorstellungen ablassen, die unser Verstand parat hat, um unser Leben doch so viel besser zu machen. Seine Pläne einmal zu ignorieren und zu sagen:

„Lieber Verstand. Jetzt nicht. Wir lassen das Schicksal eintreten. Es ist schwer für Dich und auch schwer für mich, den Du sein Leben lang auf Handeln als Ausdruck – ja als Beweis – seiner Existenz konditioniert hast. Du hast mir gesagt: Je mehr ich die Welt beeinflusse und je mehr ich schaffe und baue und tue, desto fester werde ich in meiner Überzeugung, dass ich bin. Dass ich wirklich existiere. Nun lassen wir genau das einmal sein. Und tun das, was allen Euch Verständen dieser Welt widerwärtig erscheint: Wir tun nichts.“

Nichts zu tun bedeutet nicht, gar nichts zu tun. In diesem Fall wären wir wohl zum Verhungern verdammt. Zwar wird von Heiligen und Berufenen erzählt, die wirklich nichts tun und für die trotzdem gesorgt ist, aber zu den Kreisen zählen wir uns besser nicht. Es kann ja noch werden. Aber im Moment eben besser nicht.

Nichts zu tun bedeutet, zu erkennen, was das Schicksal von uns fordert. Und nicht, was unser Verstand sich ausmalt. Unsere Grundbedürfnisse sind elementar: Wärme, Nahrung, Liebe.

Liebe ist per se schicksalhaft. Wir finden sie im Partner und in Freunden und wir werden hineingeboren in unsere Familie. Es ist eine gute Übung, zu erkennen, dass wir hier gerade einen Bereich entdeckt haben, der nicht von unserem Verstand kontrolliert werden kann. Der bereits offensichtlich schicksalhaft ist (oder zufällig. Aber Zufall ist nur das Mobbing-Wort des Verstandes, für Geschehnisse, die über sein Verständnis hinaus gehen. Chaos ist das andere abwertende Wort, das er dafür gerne benutzt. Wenn er es schon nicht versteht, wie kann es da überhaupt eine Ursache haben! Dann geschieht es ganz grauenvoll und beängstigend zufällig! Wie schon ausgeführt: Für diese Ursachen ist er blind, da sie nicht von der Art sind, die sich ihm irgendwie erschließen könnten).

Nun setze ich allerdings voraus, dass das Wort „Schicksal“ auch für Sie etwas Positives bedeutet. Ich hoffe, dass wir nicht in eine Begriffsfalle wie in den Beispielen „Selbstvergessen“ oder „bedingungslose Liebe“ geraten. Schicksal bedeutet für mich, behütet und aufgehoben zu sein. Dem Sinn zu folgen, was auch immer geschieht. – Wenn ich sage, dass ich mein Schicksal erfüllen möchte, dann gibt es viele Menschen, die daraufhin erschrocken ihren Verstand heiß laufen lassen und mich ganz, ganz schnell mit Tipps und Tricks für ein erfülltes und wohlhabendes und den gesellschaftlichen Zielen konformes Leben versorgen. Für sie bedeutet „dem Schicksal folgen“ schubladen-entsprechend „Selbstaufgabe“ im für sie negativen Sinne, Stagnation, Trübsal, Handlungsunfähigkeit, Resignation, fast schon Selbst-Mord.

„Das darf nicht sein! Dieser arme Kerl! Lasst uns etwas tun, damit er wieder am Leben teilnimmt!“

Wie gesagt: Diese Reaktion ist schubladengesteuert und startet sofort durch. Ich habe dann noch keinen weiteren Satz der Erläuterung anführen können. Sie liegen ja richtig. Dem Schicksal zu folgen bedeutet wirklich in gewisser Weise „Selbstaufgabe“. Aber es ist für mich etwas Positives. Es ist die Aufgabe des Teils unseres Selbst, der getrennt ist von der Schöpfung, zu Gunsten des Teils, der in der Einheit lebt und sich ohne darüber nachzudenken in ihr bewegt und dort bewahrt ist.

Kommen wir zurück zu unseren Grundbedürfnissen. Wärme und Nahrung sind bei uns schon lange nicht mehr so leicht zu erlangen, wie es zu Zeiten der Nomaden, der Jäger und Sammler war. Die „Existenzsicherung“ verlangt von uns den „Gelderwerb“. Selbst derjenige, der eigenen Boden zum Anbau von Nahrungsmitteln hat und Wald für Brennholz, ist doch gezwungen, für Grundsteuer, Genossenschaftsbeiträge, Anliegergebühren und die Zwangs-Krankenversicherung (neuerdings auch die Zwangs-Fernsehgebühren) Geld zu „erwerben“. Er kommt aus dem System nicht heraus. Es ist auch nicht vorgesehen, dass irgendjemand auf Geld verzichten könnte oder dürfte. Also bleibt uns nur die „Erwerbsarbeit“. Diese spezielle Arbeit des Einzelnen in ihrer Form und Integration in das bestehende Gesellschaftssystem ist höchstgradig verstandes bestimmt und somit „schicksalsfern“. Es dient dazu, Geld mit der Motivation zu verdienen, Aussicht auf noch mehr Geld zu haben, um damit zu handeln, anzuschaffen, zu bauen, nach persönlicher Vorstellung zu gestalten, um – wie gesagt – sich Selbst immer wieder zu vergewissern, dass man ja als dingliches Einzelwesen existiert. Denn, wie könnte es nicht so sein, wenn ich mich doch in so vielen Handlungen in dieser Welt manifestiere. In Handlungen, von denen ich sagen kann: „Das habe ich gemacht, das besitze ich und das gefällt mir!“ Darum scheint der Ausdruck des eigenen Geschmacks und der Individualität so bedeutsam und die Hauptantriebskraft für Produktion und Konsum zu sein.

Vielleicht schelten Sie mich nun der Naseweisheit: Eine Reduzierung des Gelderwerbs in dem Maße, dass Nahrung und Wärme (und entsprechende unumgängliche Abgaben) bezahlt werden können, aber kein finanzieller Spielraum für aufgedrehte Verstandestätigkeit bleibt, hilft, das Schicksal wieder wirken zu lassen. Immer, wenn ich mir mehr Geld wünsche, bemerke ich eine unangenehme Unruhe in mir. Ich sehe, was ich dann alles machen würde: Ein neuer Schuppen (der alte ist völlig in Ordnung, aber etwas größer wäre doch schön). Aus schönem Holz. Und in welcher Farbe würde man ihn denn streichen? Was passt denn gut zu den Bäumen. Tannengrün vielleicht? Dann würde man das ganze Haus einmal streichen. Das sähe doch schön aus. Schwedenrot hat ja jeder. Es müsste etwas anderes sein. Salbeigrün vielleicht. Ein anderes Auto. Weil bei uns im Wald wäre ja ein klitzekleiner Geländewagen nicht schlecht. Ein neuer Anhänger. Der alte ist doch etwas rostig und etwas größer wäre doch schön. Man müsste mal überlegen oder vielleicht sogar nachdenken, ob nicht eventuell… BLA, BLA, BLA!!!!!

UND DANN WEISS ICH WIEDER, WARUM DAS SCHICKSAL MICH NICHT REICH MACHT! WAS FÜR EIN GESEGNETES GLÜCK HABEN WIR DOCH. DANKE OH DANKE! AMEN!

Ich halte meinen Verstand für wahrlich emanzipiert. Er kann sich zurück nehmen und einordnen in größere Zusammenhänge. Aber wehe er ist zu lange losgelassen! Dann muss auch er planen und strebt nach handeln, Ich merke, wie er dann warm läuft, sich mit Nichtigkeiten zu beschäftigen. Mit Dingen, mit denen er sich manifestieren könnte. Nach außen scheinen könnte. Dinge, die nicht notwendig sind, sondern reiner Selbstzweck. In meinem alten Leben arbeitete ich als Ingenieur! Mein Verstand ist in der Hinsicht nicht ungefährlich. Und legt er los, beginnend mit der Entwicklung von persönlichen Meinungen und Vorlieben, dann wird alles so blass und fahl und ein schaler Geschmack macht sich breit.

Einer meiner Ängste ist, dass ich den Ort, an dem wir jetzt leben, eines Tages nicht mehr einfach verlassen kann, weil ich dort zu viel gemacht habe. Zu viel von mir selbst dort verwirklicht habe. Wenn ich schon von hier nicht mehr gehen könnte, wie sollte ich da mein Leben hinter mir lassen können und mein weltliches Ende freudig annehmen können? Dann hänge ich in den Dingen fest. Und habe mich selbst auf ein Ding reduziert. Habe meine Beseeltheit vergessen.

Nun reicht unser Geld für Wärme, Nahrung und unvermeidliche Nebenkosten. An unserem Besitz wird bewusst nicht (sagen wir besser: wenig) geschnörkelt. Trotzdem haben wir zu viele Dinge. Hier steht etwas herum, da liegt etwas herum. Man findet in seinen Schubladen manchmal auch nichts mehr und beginnt sich – von diesen Außendingen so aus dem Gleichgewicht gebracht – zu fragen: Wofür brauchen wir diesen ganzen Kram? Und stellt erstaunt fest: Das meiste ist nur eine Last. Wir brauchen für unser Leben noch weniger Sachen, als wir eh schon haben.

Nun kann nicht behauptet werden, dass wir als totale Konsumverweigerer „dahin vegetieren“. Wir haben Handy, Notebook – somit Strom -, Auto, warmes Wasser, sind an Stadtwasser und Kanalisation angeschlossen und haben einen schönen Ofen, der das ganze Haus heizt. Aber das Häuschen war so billig, dass wir es in Kürze bezahlt haben. Ohne Sorge, uns verschulden oder den Gelderwerb erhöhen und beten zu müssen, dass der Strom des Geldes nicht abreißen möge. Das Grundstück ist nur gepachtet. Es gehört uns also nicht einmal. Und da wir nicht viele Dinge wünschen ist der Bedarf an Geld und Erwerbsarbeit eher gering. Wir sitzen aber nicht in einer Höhle und klopfen den ganzen Tag Steine, wie einmal jemand mir gegenüber das todsichere Ergebnis von dem, was er Wachstumsverweigerung nannte, beschrieben hat. Wir lassen geschehen was geschieht. Wir nehmen den Ablauf des Schicksals wahr und handeln in Einheit mit Himmel und Erde. Anders kann ich es nicht beschreiben. Wir handeln also sehr wohl. Aber wir tun nicht das, was wir (oder unser Verstände) wollen, sondern das, was geschieht…..und es ist nicht immer leicht. Es bedeutet – gerade Anfangs – warten. Darauf warten, dass das Schicksal endlich handelt! Anfangs dachte ich, dass das Handeln des Schicksals das Gleiche wäre, wie das Handeln des Verstandes. „Warum tut es jetzt nicht endlich etwas!“ Aber das ist es nicht. Es ist ganz anders. Es passiert von alleine. Es ist alles schon da. Dieser Sachverhalt lässt sich mit Worten nicht besser beschreiben, stelle ich fest.

So ist mein einziger Wunsch, dass es mir gelingt in dieser körperlichen und seelischen Einheit meinem Schicksal zu folgen. In Einheit mit der Schöpfung zu fließen. Auf die Art und Weise, wie es die Jäger und Sammler getan haben, die mit leichtem Gepäck den Kreisläufen des Lebens folgten. Die dahin gingen, wohin die Herden sie zogen und die Ihr Handeln dem großen Kreislauf der Jahreszeiten unterstellten. Die sich Aspekten unterordneten, die uns heute vielleicht gar nicht mehr bekannt sind und ihnen damals vielleicht nicht einmal bewusst waren.

Mit dem Beginn der Sesshaftwerdung ging dies alles verloren. Es wurden Häuser gebaut und Besitz angehäuft. Häuser bieten Wärme oder Schatten. Sie ermöglichten die Besiedlung von Orten, an denen der Mensch vielleicht gar nicht sein sollte. Orte, die ihn nicht willkommen hießen und ihm sagten: „Geh zurück in Dein Paradies, wo für Dich gesorgt ist und Du nackt in der Wärme umherstreifen kannst. Hier wirst Du kämpfen müssen. Aber das ist nicht unsere Schuld. Es ist nun einmal so, dass hier nur der Schneehase und der Wolf und der Fuchs gut leben können. Geh zurück an den Ort Deiner Einheit und führe dort Dein Leben in Liebe. Hier wirst Du kämpfen müssen. Und wahrscheinlich wirst Du untergehen, wie alle Wesen untergehen müssen, deren Art hier nicht hingehört. Aber es liegt nicht an uns. “

Und der Mensch setzte sich an diesen Orten, in deren Kreislauf er nicht gehörte und deren Kreislauf er auch nicht folgen wollte, fest – er ging aus dem lebendigen Fluss in die eisige Starre – und säte und kämpfte. Kämpfte bitter und zäh und gnadenlos den Orten alles ab, was er brauchte. So begann der Kampf gegen das Schicksal und die Natur, die nur ist, wie sie ist. Man kann nur kämpfen, wenn man entzwei ist. Die Entfremdung begann und der Verstand übernahm die Herrschaft. Er ist ein hasserfüllter Kriegsherr, der immer noch auf seinem Feldzug ist und uns immer noch so einsam und verlassen sein lässt.

Die Naturrituale der Ackerbaugesellschaften konnten das nicht mehr erreichen, was mit den Jägern und Sammlern, den Nomaden, den wenig Wissenden und noch weniger Besitzenden, untergegangen ist. Sie haben wirklich das aller erste „Unsagbare“ mit ins Grab genommen.

Naives Zurück-zur-Natur-Geschwafel!“ wird sicher der eine oder andere denken. „Wir können nicht zurück. Die globalen Verflechtungen erlauben uns das nicht. Außerdem mag ich mein Auto und mein Haus. Ich plane gerne meine Urlaube und ich gehe sogar gerne zu meiner Arbeit. Also was soll dieser Schicksals-Kram? Ich hab da auch einmal einen schlauen Satz: ‚Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied‘ “

Ja. So ist es wohl. Dieses Buch möchte auch nur gelesen werden. Nichts kann gelehrt werden. Alles kann nur erfahren werden.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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