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So gerne würde ich mich jetzt mit Tätigkeit betäuben
So gerne würde ich mich jetzt mit Tätigkeit betäuben. Morgens aufstehen und zum Telefon greifen. Leute anrufen, Dinge regeln, Sachen in Bewegung bringen! Tun, Tun, Tun und sehen, wie das eigene Tun sich ausbreitet in der Welt. Und den Sinn meines Lebens darin erkennen und darin ruhn. Ach, was wäre das schön…. So ratlos bin…
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Der Weg aus der Kälte
Der Drifter. Der Obdachlose. Und Ich: Jeden Tag ein neues Ziel suchen. Und nicht zu wissen, warum man es wählen sollte. Ein Ziel ohne Sinn. Eine Zukunft völlig im Nebel. “Was wird geschehen?! Wie wird es weitergehen?! Wo führt es mich hin? Wie… wird es… – – – enden…?“ Aber ist es nicht nur auf…
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Es braucht nur einen Schenker
Sinn. Was lässt ihn mich verlieren? Wenn es keinen Schenker mehr gibt. Keinen selbstlosen. Auch nicht die Natur. Die ihrer Position als Nährerin enthobene. Die Frage nach der Zukunft: Wer wird mich nähren? Habe ich Bestand? Ist da nichts mehr, was mich in Liebe hält? Bin ich allein und ohne Zukunft? Hat nichts mehr einen…
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Aber was macht es?
Yang schau hat Recht damit, dass alles auf sich selbst beruht. Aber was ist es, was macht, dass es so ist? die Antwort bleibt er schuldig. So kommt man wieder an die letzte Wurzel. Den letzten Sinn, auf dem sich alles doch zusammen findet.
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Das Wissen, das jeder hat
Ich habe ein Wissen, das jeder hat. Aber es kann nicht gesagt werden. Da es nicht gesagt werden kann, wird es von den Verstandesbewusstseinen nicht wahrgenommen. Obwohl es da ist und zur vollen Verfügung steht. Und wenn es einmal dirchblitzt, dann tut der Verstand alles, was in seiner Macht steht, um es mit Angst und…
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Fragmente
Durch so viele Veränderungen ist mein Bewusstsein in den letzten Jahren gegangen. Denke ich zurück, dann erinnere ich mich nur noch an Fragmente. Fragmente von Gefühlen – von Wahrnehmungen – und Situationen, alle bedingt durch den damaligen Zustand meines Bewusstseins. Wie der Archäologe, der nur aus Fragmenten zweier alter Knochen auf das Aussehen und das…
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Sich betrachten im Wandel
Dieses Herumgefahre ist nicht Leute kennen lernen, ist nicht Neues sehen, ist nicht sich mit dem Äußeren verbinden und von ihm lernen. Es ist auch nicht vor sich weglaufen. Es ist sich erkennen. Sich selbst betrachten im Wandel. Es ist Lernen über sich durch sich. Und nur von sich durch sich. Nichts anderes ist in…
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Wir entwickeln uns ohne unser Zutun
Es ist so erstaunlich. Wenn es einem denn auffällt, wohlgemerkt. Ich entwickele mich von alleine. Ich verändere mich ohne mein Zutun. Es geschieht einfach und plötzlich bemerke ich es dann auch. Die Veränderung. Das Neue in mir, dessen Ursache ich nicht erkennen kann, schaue ich auch noch so weit und angestrengt zurück. Geschieht unsere Veränderung…
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Was soll nur “geschehen“?
Was soll nur “geschehen“? Vor jedem Weg, dem ich begegne, schrecke ich zurück. Jede Einseitigkeit ist mir unerträglich. Ich kann mich ihr nicht nähern. Nicht im Denken und auch nicht im Handeln. Scheint sich “Etwas“ – ein Weg, vielleicht – zu eröffnen, dann spüre ich, wie ich in Gefolgschaft dieses einen “Etwas“ das Ewige und…
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Samstags
Warum fühle ich mich so schlecht? So leer, so… sinnentleert. So… hoffnungslos? Natürlich! Es ist Samstagmorgen. Alle haben frei. Niemand kann sich mit Arbeit betäuben. Immer wieder Samstags. Da spüre ich das Leid der Menschen um so deutlicher. Wichtig, nun zu segnen. Das Licht in das dunkle Gemenge zu führen. Nicht mit hineinzugehen in die…