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Niemals kann Reden uns so verbinden, wie wir es im Schweigen so köstlich erfahren können.

Niemals kann Reden uns so verbinden, wie wir es im Schweigen so köstlich erfahren können.

Die Verstrickung mit unserem Gegenüber durch die Äußerung von Meinung, Ansicht, Aussage, von Zustimmung, Ablehnung, Ergänzung, Erweiterung von Meinung, Ansicht, Aussage führt niemals zur Erfahrung der wirklichen, der ewigen Verbindung unserer Wesen.

Diese Verstrickung ist ausschließlich geboren aus der Angst der Einsamkeit, die ruft: „Hörst Du mich? Beachtest Du mich? Sind wir einer Meinung? Hörst Du meine Ansicht? Ich bin doch, wenn ich eine Ansicht äußere, oder? Ich bin doch, wenn ich Meinung, Position und Ansicht habe. Wenn ich Begebenheiten habe, oder? Ich bin doch eins mit Dir, wenn ich mit Dir verstrickt bin im Drama des einsamen Verstandes. Wenn wir das Ja und das Nein sagen. Wenn wir unsere Verstrickung hin und her werfen und uns rettungslos in einem Knäuel von Nichts unrettbar und unentwirrbar gefangen gesetzt haben. Oder? Wenn wir glauben, dass in Meinung, Position und Begebenheit irgendwelche dauernde Einheit zwischen uns manifestiert werden könnte. Oder?“

Sitzen und Schweigen. In Frieden und in Freude am Sein des Anderen… Das ist erfrischende Erfahrung der Einheit. Das ist wie glasklares, kristallenes kühles Wasser. Das ist ewiges Wissen. Das ist Kraft. Danach steht man auf und weiß von der ewigen Einheit. Und Du strahlst Dein Gegenüber an wie ein Honigkuchenpferd. Denn Du weißt, dass er Du ist und und dass Du er bist.

Wer das erfahren hat, der möchte nie wieder in der schwitzigen Hitze stehen, in die der Verstand uns schickt, wenn er angstvoll zu beweisen sucht, dass wir doch nur eins in Meinung, Ansicht, Position und Begebenheit sein können. Dass nur durch Verstrickung in Gespräch, in Fokus auf den Körper und den Verstand wir Einheit erleben können. So kurze, so vergängliche Einheit. So begrenzte Einheit auf ein paar Meinungen, Ansichten, Positionen und Begebenheiten…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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