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Nichts ist verloren

Das Suchen nach dem Verlorenen ist in der heutigen Welt der scheinbare Normalzustand. Nur ist da nichts, was verloren und so zu suchen wäre. Nicht die Suche, sondern die Aufgabe der Suche führt zur Erkenntnis. Zu suchen bedeutet, getrennt zu sein. Aber die Trennung ist eine Illusion und in dieser Illusion ist nichts Wahres zu finden.

Trotzdem gehört das Trennen zu unserer Existenz. Fassen wir auf die heiße Herdplatte, dann ziehen wir die Hand blitzschnell zurück. Das Trennen bedingt unser materielles Überleben. Es ist nicht verwerflich, sich zu einem Teil vom Schmerz der rein materiellen Gesellschaft zu trennen. Nur dürfen wir bei der Trennung nicht stehen bleiben, denn dann wäre es nur ein Zustand der Passivität und der Angst vor dem Schmerz. Trennen wir uns vom Schmerz dieser Gesellschaft ab, dann ist es an uns, weiter zu schreiten und unser Bewusstsein zu vervollkommnen. So aus der Angst in die Gewissheit zu gehen und dann als Ganzer vielleicht auf eine neue Art und Weise in die Gesellschaft zurückzukehren.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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