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Klack.

KLACK!(?) – – – – „Klack“ macht es und Du öffnest die Augen. In diesem einen Moment des „Klack“ hast Du alles gesehen. Alles erfahren. Es gibt – die Seele. Es gibt – den Sinn. Wir – sind alle – gerettet. Du weißt, es gibt Gott (in allen Variationen, wie Es, Sie, Er wahrgenommen werden kann). Warum Du es weißt? Du kannst es nicht sagen. Es spielt auch keine Rolle.

Fünf Jahre später sagst Du im Gespräch, Deinen eigenen Worten nachspürend, überrascht: „Ich glaube, ich bin irgendwie religiös geworden.“ Alle lachen. „Das fällt Dir ja früh auf!“ sagen sie.

10 Jahre später sagst Du: „Ich glaube, das damals war eine Gotteserfahrung.“ Erneutes Lachen. „Das merkst Du erst jetzt?“

„KLACK!(?)“ Und alles wurde neu. So natürlich neu, dass Du nur hineingeflossen bist. Ohne es benennen zu müssen. Ohne DICH benennen zu müssen. Die Sonne geht auf. Der Tag ist da. Was gibt da zu benennen und zu bestimmen?

Was habe ich erfahren an diesem neuen Tag? Während dieses so viele Jahre währenden sonnigen Tages, der so neu und doch so natürlich war und still und der so ohne viel Tamtam die Sonne über mir scheinen ließ. Ich habe etwas über die Substanz der Welt erfahren. – – – Und dies möchte ich mit Euch teilen.

Doch zuerst:

„Da gibt es einen grausamen Mann. Patanjali heißt er. Alles, was in mir entsteht an neuen Gedanken, alles was aus meiner Tiefe an Erkenntnissen auftaucht: Lese ich ihn: Er hat es alles schon aufgeschrieben. Vor tausenden von Jahren. Ein sehr grausamer Mann.“ zeitgenössischer indischer Mystiker

„Was ist schon mein Wissen? Lese ich die Texte der alten Weisen, dann finde ich dort meine neusten Gedanken.“ aus: Pavel Florenskij, Der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit“

„Es gibt nichts, das nicht schon gedacht wurde. Aber Du musst erst den Gedanken selber haben. Dann kannst Du Dich daran erfreuen, sie bei den großen Denkern zu lesen.“ aus: Solschenizyn, Der erste Kreis der Hölle

Es gibt kein neues Wissen. Auch in diesen Texten nicht. Dieses Buch hat nun ziemlich viele Seiten. Mit noch viel viel mehr Worten. Aber das Wissen darin ist wenig… Vielleicht konnte ich mich nur nicht entscheiden, was ich von meinen Aufzeichnungen hineinnehmen oder heraus lassen sollte. Vielleicht traute ich meinen Worten selber nicht genug zu, so dass ich doch so viele machen musste…. Das Wissen darin ist nur wenig. Daran bitte ich den Leser immer zu denken. Und dieses Wenige muss er herausfinden. Mit dem Verstand geht das nicht. Das ist eine Aufgabe für unsere Seele…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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