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Der Mensch muss erst erkennen, dass er sich dem Göttlichen widmen muss, um sein Leben vollständig leben und überhaupt erst Sinn erfahren zu können

Es ist bereits vieles gesagt worden. Vielleicht ist auch schon alles gesagt worden. Jeder, der nach Erleuchtung sucht, kann sich dem Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem Buddhismus, dem Hinduismus oder den vielen weiteren Pfaden zu Gott widmen. Nur muss er vorher erst erkennen, mit welcher Notwendigkeit er dies für sein Leben zu tun hat. Der Mensch muss vorher erst erkennen, dass er sich dem Göttlichen widmen muss, um sein Leben vollständig leben zu können und um überhaupt erst Sinn erfahren zu können. Wenn sein Bewusstsein durch das materialistische System benebelt ist und es glaubt, dass alles gut sei, so wie es ist, dann gibt es keine Bewegung. Dann bleibt das menschliche Bewusstsein im Nebel und meint, es schaute bis zum Horizont und noch darüber hinaus.

Ich habe viel über meine Texte und deren Sinn nachgedacht; darüber, warum sie an die Öffentlichkeit sollen und was möglicherweise ihre Aufgabe sein könnte. Denn sie sind nicht immer schön und oft klagen sie und klagen an. Sie zeigen keinen Weg in eine bessere Welt. Sie zeigen, dass nicht alles gut ist. Sie zeigen, dass wir unsere Benebelung abwerfen müssen, um freie und ganze Menschen werden zu können. Das ist ihre Aufgabe. Den Nebel zu lichten und den Menschen erkennen zu lassen, dass er so nicht verharren darf, weil es kein Leben ist, dass er führt.

Das „Wie?“ liegt bei jedem selbst. Das „Was dann?“ auch. Dazu ist alles bereits geschrieben worden und das Geschriebene allein kann letztendlich auch nicht helfen. Wenn wir erst in Bewegung sind, dann finden wir auch den richtigen Pfad zu unserer Ganzheit mit Gott. „Bewegung“ meint „von irgendwo fortzugehen“. Man kann nicht da bleiben, wo man ist, wenn man sich bewegt. Aber auch dieses Bewegen ist schicksalhaft bestimmt und kann nicht erzwungen werden. Wir bewegen uns dann, wenn es an der Zeit ist. Wenn wir das erkannt haben und in gelassener Ruhe bereit sind zu warten, dann sind wir bereits unterwegs.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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