Der Kapitalismus braucht die Frauen zum gebären von neuen Produktionsfaktoren. Für den Nachschub an Gläubigen. Andererseits darf ihre Lebenskraft aber auch nicht im geringsten ungenutzt verschwendet werden. Also muss sie möglichst schnell wieder selbst in den Arbeitsprozess integriert werden. Jedes Quäntchen Lebensenergie muss im Dienst des Geldgottes stehen. (Selbst-) Optimierung heißt das heute. Nichts darf vergeudet werden. Also darf sie sich im System „entwickeln“ und „verwirklichen“ und der Kapitalistische Materialismus definiert, was Entwicklung (persönliche) und (Selbst-) Verwirklichung für sie bedeuten darf.
Wäre der Kapitalismus nicht so gnadenlos effizient im Aussaugen der Lebensenergie der Menschen, dann hätte die Frau bei uns die gleiche Rolle wie in Afghanistan beispielsweise. Bei gleicher Beschränkung. Dann bräuchte sie nur noch gebären, versorgen und den Mund halten.
Das Weibliche lieben und achten. Das Männliche lieben und achten. Den Inneren innen lassen. Den Äußeren außen lassen. Gemeinsam ein Ganzes bilden in gemeinsamem harmonischem Schwingen. Das ist Sein im Sinn. Und davon ist man im Westen durch die Unterdrückung des Weiblichen im Mann und in der Frau genauso weit entfernt wie in Afghanistan durch die Unterdrückung des Männlichen in der Frau und der Unterdrückung des Weiblichen im Manne.