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Betrachte ich Dich…

Betrachte ich Dich, dann sieht mein Ego nur Trennung. Es sieht groß und klein, dick und dünn, schlau und dumm, Mann und Frau, blond und braun. Und es sieht: Will ich! und Will ich nicht! Im ersten Falle denkt es weiter: Wie bekomme ich es? Wie binde ich es fest an mich, so dass es nicht mehr gehen kann? Im letzteren Falle denkt es: Wie werde ich es los, damit es mir nicht gefährlich wird oder im Wege steht? Das einsame Ego schmiedet Pläne, das in seinen Augen von ihm Getrennte mit sich zu vereinen oder das Getrennte völlig von sich abzutrennen. Es weiß nicht, dass alles Getrennte bereits eins ist und deshalb Binden unnötig und Abtrennen unmöglich ist.

Betrachte ich Dich, dann sieht meine Seele sich selbst und erfreut sich in unendlicher und ewiger Liebe an der Präsenz des einen, das sich in Dir und allem manifestiert.

Betrachtet Dich mein Bewusstsein, dann sieht es die scheinbare Trennung und es sieht die Nichttrennung. Es sieht die Einheit und scheinbare Nichteinheit. Es weiß um die seelische Substanz von allem und ist voll stiller Freude.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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