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Der, der seine Seele nicht wahrnimmt, muss den anderen Menschen Schmerzen zufügen

Der, der seine Seele nicht wahrnimmt, muss den anderen Menschen Schmerzen zufügen. Da er seine Seele nicht spürt, kann er sich nicht mit ihnen vereinigen. Besser: Kann das Eins-Sein nicht wahrnehmen.

Aber irgendwie umgehen muss er mit ihnen, denn sie sind da. Er folgt unvermeidlich dem Prinzip. Je weniger Einheit, desto mehr Schmerz. Wo gar keine Geborgenheit und Einheit herrscht, da ist ausschließlich Schmerz und Angst. Er folgt dem Prinzip der Bewusstseine. Der Bewusstseine, die im Allerkleinsten bis hin zum Allerkomplexesten sind. In jedem Einzelnen, in jede Gruppe, in jeder Situation, in jedem Organ, in jedem Molekül, in jedem Moment.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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