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Das Wissen um die Geborgenheit

Wessen Bewusstsein nichts von der seelischen Geborgenheit weiß, der hat nichts, woran er sich erinnern, woran er sich festhalten kann, wenn der Schmerz ihn übermannt. Er kennt nur Schmerz und er kennt nur Handeln im Schmerz.

Wessen Bewusstsein von der seelischen Geborgenheit weiß, der kann selbst im Schmerz, der so tief und so unendlich und aussichtslos erscheint, immer wieder darauf zurück fallen und zumindest schemenhaft die ewige Wahrheit der Seele und die Illusion der Materie erkennen. Er kann dem Schmerz nicht unbedingt entrinnen, aber er besitzt, im Gegensatz zum Unwissenden, trotzdem immer die ganze Wahrheit und weiß wohin er geht.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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