Nach dem Fall der DDR hatten wir, meine 18-, 19-jährigen Freunde und ich, die bange Vorstellung, dass nun tausende junge diktaturgestählte Menschen mit uns, den verweichlichten Wessis, auf dem Arbeitsmarkt in Konkurrenz gehen würden.
Uns war gar nicht klar, wie sehr der kapitalistische Materialismus uns bereits gestählt hatte und dass eigentlich wir die harten Überlebenden eines gnadenlosen Systems waren, denen Zielstrebigkeit und eigenes Vorwärtskommen um jeden Preis mit in die Wiege gelegt worden war. Und wir hielten uns noch für eher neben dem System stehend.…