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Zwei Arten von Führung

Wo Angst herrscht wird Führung benötigt. Es gibt innere und äußere Führung. Äußere Führung erzeugt eine Gruppe von Geführten, die ihre Angst innerhalb der Gruppe vergessen, verdrängen können. Je größer die Gruppe, desto weiter entfernt sind die Grenzen, hinter denen die Angst lauert. Je größer die Gruppe, desto besser lässt sich in ihr die Angst vergessen. Trotzdem wissen alle tief in ihrem Ego, dass die Angst hinter den Grenzen lauert. Daraus folgen die Bestrebungen, das außerhalb der Gruppe befindliche zu kontrollieren und zu vernichten. Durch Zerstörung oder durch Einverleibung, das bleibt sich gleich. Äußere Führung trennt die Angst also ab. Soweit, dass der Mensch sich nicht mehr mit ihr konfrontieren muss und einfach nicht mehr an sie denkt. Es ist das Pfeifen im Walde. Je größer die Gruppe, desto lauter lässt es sich pfeifen. Bei äußerer Führung ist das Bewusstsein also noch immer tief im Ego gefangen, nur ist die Angst nun versteckt und äußert sich an der Oberfläche immer wieder in der Wut und dem Hass dem außerhalb der geführten Gruppe liegenden gegenüber.

Innere Führung verringert das Ego und lässt das Bewusstsein hinübergleiten in seelisches Wissen. Das Wissen um die Einheit wird offenbar und es existiert keine Grenze mehr, hinter der sich etwas Getrenntes befinden könnte. Das Wissen um die Geborgenheit wird sichtbar und die Angst – das Ego – löst sich auf…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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