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Wir wollten nie einen dritten Hund – Juli I

Wir wollten nie einen dritten Hund. Weder hatten wir den Platz, noch hatten wir das Geld und ich im besonderen hatte weder Elan noch Lust, mich mit einem neuen Welpen zu beschäftigen. Ich wollte endlich aus meinen Aufzeichnungen mein Buch entstehen lassen. Eigentlich wollte ich gar keine Hunde mehr haben, wenn unsere Beiden einmal gestorben sein würden. Aber alles kommt, wie es kommt.

Und so kam dann Juli zu uns. Juli war ein Junghund. Ein Groß-Pudel. Schwarz, sehr jung, sehr groß, sehr wild. Schwarz wie Kohle, acht Monate alt, groß wie ein Pony und wild wie ein ADHS-Patient auf Speed. Ruhelos. Immer in Bewegung, immer etwas am machen, tun, suchen, finden, fressen, zerstören und vor allem: Beobachten. Misstrauisch. Alarmiert. Jedes Geräusch. Jede Person. Alles. Und Juli war dann hart wie Kruppstahl, determiniert, nicht mehr ansprechbar. Starr stand sie dann da. Ganz vorne in der Reihe. Den Schwanz ganz weit oben. Der Körper nach vorne. Den Blick stier und unverrückbar auf das Objekt des Misstrauens festgenagelt. Animalisch. Mit einer Ausstrahlung von ungebändigter Brutalität und voller gnadenlosem Überlebenswillen. Unangenehm, in einem selbst die niedersten Gewaltinstinkte reflexartig als Gegenwehr ansprechend – Ein Hund, genau so, wie ich ihn mir immer erträumt hatte…

Wie kam‘s, dass Juli seinen Weg zu uns gefunden hatte? Zu uns, die wir scheinbar nicht die besten materiellen Voraussetzungen dafür hatten? Eine Bekannte, Angi, wollte einen Hund. Einen schönen „Bello“, so wie man ihn sich vorstellt. Immer fröhlich und ein treuer und problemloser Begleiter. Hört aufs Wort und lässt sich stundenlang beknuddeln. So ähnlich jedenfalls. Angi sitzt im Rollstuhl, hat eine spastische Lähmung. Der Hund, Juli, kam mit drei Monaten zu ihr – er war nicht der erwartete, fertige „Bello“. Stattdessen lehrte er Angi aber eine ganze Menge unerwartete Dinge. Er lehrte sie – zu ihrem Erschrecken -, wie sehr sie ihrem Vater glich. Dann nämlich (oder zumindest dann), wenn jemand nicht sofort so funktionierte wie es gewünscht war. Wenn jemand nicht sofort auf einen Wink hin spurte. Er lehrte sie, die Sozialpädagogin, in sich ihre bis dahin schön begrabene väterliche Härte zu spüren. Ihre Gnaden- und Kompromisslosigkeit. Und vor allem lehrte er Sie, dass sie nicht wirklich lieben konnte. Und daran zerbrach sie fast. Dass sie für den Hund nichts fühlte. Sie, die mit ihrer großen Familie immer irgendwelche zwischenmenschlichen Probleme besprach und bis zum Letzten ausdiskutierte, merkte nun, an einem Wesen, mit dem über Reden, über Diskutieren keine Verständigungsebene zu erreichen war, für das sie einen anderen, einen „Nicht-Ego-Zugang“ gebraucht hätte, dass hinter ihren Worten nichts Fühlendes war und nie etwas gewesen ist, dass sie immer nur eine emotionale Leere übertönt hatten. Sie analysierte fein. Aber sie fühlte nichts. So sehr sie es nun auch versuchte. Selbst mit der toten Imitation in Wort und Handlung von Menschen, die anders mit ihren Tieren umgingen. Abgegucktes leeres Theaterspiel. Entsetzt stellte sie fest, dass Juli für sie nur einen Reihe von technischen Problemen darstellte, die sie – technisch – lösen musste, um ihren „Bello“ dann möglichst schnell schön funktionieren zu lassen. So funktionieren zu lassen, wie sie es wollte. Ohne Widerrede. Wie ihr Vater. Sie konnte nicht den jungen Hund voller Lebensfreude sehen. Sie sah nur das Problem, dass der Hund nicht hundertprozentig auf die Kommandos hörte. Hörte er dann auf eins, dann war da keine Freude über die Leistung dieses Welpen. Über das Wachstum und die Intelligenz und all das viele andere, was dieses Wesen ausmachte. Nein, es wurde kommentarlos sofort zur nächsten „Baustelle“ übergegangen – Mund abputzen, Problem erledigt. Nächstes!– und sich dann nur noch auf dieses neue „Problem“ versteift. „Bello“ sollte ja möglichst schnell angepasst sein und funktionieren. Das war Angis innerer Plan, von dem sie – voller Grauen ob dieser Erkenntnis – nicht in der Lage war, sich befreien zu können.

In diesem Umfeld wuchs Juli nun auf. Gut genährt. Ohne wirkliche Nähe. Und ohne Führung und Halt, denn Angi rutschte nach jeder weiteren Erkenntnis tiefer und tiefer in eine persönliche Krise und konnte weder sich noch dem Hund irgendwelchen Halt bieten. Sie weinte viel. So wurde der Hund nervös. So weinte sie noch mehr. So wurde der Hund noch nervöser. So wurde auch sie nervöser. Und der Hund – nun, der auch. Spaziergänge wurden ein Spießrutenlauf. Beide waren fertig mit den Nerven, wenn sie wieder zuhause waren. Dann kam Wut auf den Hund, den vermeintlichen Schmerzverursacher, der einfach nicht mit sich diskutieren ließ. Der sie so schmerzvoll an die Grenze ihrer Möglickeiten stoßen ließ. Vielleicht war da auch zwischendurch einmal Hass.

In diesem Vakuum übernahm der Hund, das Baby, das außer Unruhe und Haltlosigkeit bisher nichts in seinem Leben erfahren hatte, instinktiv die fehlende Führung. Begann heraus zu finden, wie es seine Bedürfnisse befriedigen konnte in dieser haltlosen und verrückten Welt. Begann zu tricksen, Knöpfe zu drücken, zu manipulieren. Seinen Vorteil zu suchen. Angi war dem Hund haushoch unterlegen. Fünf Wochen lang bin ich bei Angi eingezogen, um zwischen ihr und Juli zu vermitteln! Vergeblich! Sie war nicht in der Lage, ihr Bewusstsein zu erweitern und neue Wege zu beschreiten.

Zu guter Letzt konnte Angi eines Morgens einen weiteren Tag in ihrer erschütterten Persönlichkeit und mit ihrem ponygroßen pubertierenden Nervenbündel nicht mehr ertragen.

Von ihrer Familie in zermürbende unterschwellige Schuldgefühle geschickt, weil sie zeitlich den Erwartungen ihrer Eltern und Geschwister nicht mehr gerecht werden konnte, entmutigt, weil ihr außer Zweifeln an ihrer Eignung und die Ablehnung des Hundes in Verbindung mit einer völlig ermattenden und nicht nehmbaren Sorge – bereits bevor der Hund überhaupt da war! -, von Seiten ihrer Familie nichts weiter mitgegeben worden war, schnitt Angi sich in die Arme und trank einen guten Schluck Toilettenreiniger……….

Es war biologischer Reiniger.

Sie rief direkt den Notarzt an und dann aus dem Krankenwagen mich. Ich fuhr die 200 Kilometer zu ihrer Wohnung und kümmerte mich um Juli. Die Trainerin, von der Angi den Hund erhalten hatte, wollte ihn trotz vertraglicher Regelung nicht zurück nehmen, bei ihren Eltern wäre er im Zwinger gelandet und jemand anderem konnte man Juli in ihrer damaligen Verfassung nicht zumuten – jedenfalls war gerade niemand da, der das Tier vernünftig hätte behandeln können – und voilá: Unser dritter Hund war da.

Warum erzähle ich das? Vielleicht ahnt es schon einer, der sich Angi und ihr Verhalten, ihren Bewusstseinszustand, einmal genau angeschaut hat… Aber nun weiter. Juli war nun bei uns. Unsere Hunde machten mir direkt klar, dass von ihrer Seite aus keine Hilfe zu erwarten sei. Ich hatte dieses durchgeknallte tobende Monstrum angeschleppt. Also war es auch mein Job, Juli zur Ruhe zu bringen. Sie gingen ihr – weniger aus fehlender Sympathie, sondern mehr sicherheitshalber, waren sie doch um einiges kleiner als Juli – aus dem Weg. „Also doch Welpenerziehung…“ stöhnte ich. „Das interessiert keinen Menschen, ob Du dazu Lust hast oder nicht.“ grinste meine Frau jedes Mal, wenn ich mich erschöpft beklagen wollte. Ein Satz, den ich selbst sehr gerne – mit gewisser Schadenfreude, ich gebe es zu, aber auch mit Vorfreude auf das, was da noch Gutes heraus erwachsen wird – gegenüber Menschen verwendete, die auch gerade einen schweren, aber notwendigen Entwicklungsschritt zu machen hatten. „Das ist Deine Aufgabe.“ „Ja, ja…“ So war es.

Die ersten zwei Wochen waren schlimm. Neben aller so schon bereits vorhandener Unruhe und nicht Ansprechbarkeit kam der Ortswechsel noch mit dazu und potenzierte die Symptome. Juli war völlig verloren und haltlos. Auf sich gestellt, in einer Welt, die ihr scheinbar keine Stabilität zu bieten hatte. Nichts anderes gelernt in ihrem kurzen Leben als Unruhe, Misstrauen und grenzenlose Aktivität. Ein unbegrenztes Ego in Reinkultur. Nach zwei Wochen wurde sie langsam ruhiger. Wir kamen in Kontakt. Mein Einfluss begann zu wirken. Ich führte sie in sehr engen Grenzen. Machte ihr klar, dass ich die Verantwortung trage und tragen will. Dass ich sie tragen kann. Ich gab ihrem völlig ausufernden Ego Begrenzung und so kam es zur Ruhe. Julis Bewusstsein konnte abgeben. Sie musste nicht mehr alles bewachen. Musste nicht mehr am Rande einer Panik sein. Hörte auf zu tricksen und zu manipulieren. Als Juli sich nicht mehr im dauerhaften Kampf wähnte konnte ich die Nähe erproben. Ich konnte großzügig sein und Sachen machen, die sie machen wollte. Grenzen wieder kontrolliert überschreiten lassen. So, dass sie daraus etwas lernen konnte. Ich ließ sie wachsen in einem von mir geschützten Raum und einem von mir bestimmten Rahmen. Immer im Ausgleich, darauf achtend, dass nicht wieder das panische Ego ihr Bewusstsein flutet, sondern immer viel Raum für das seelische Wahrnehmen bleibt. So kam wirkliche Freude in das Leben von Juli. Nicht der Exzess, der nur Aufregung ist, einsame Unruhe und nahe an der Destruktivität. Freude am Gehen, Freude am Laufen, Freude am Blick zu mir und zu erkennen, wie behütet man ist. Freude am Leben selbst. Und so ist Juli jetzt eine pubertierende und immer noch wilde Nervensäge. Ein gut wilder, wachsend wilder Junghund, der keine Angst mehr hat, der mutig ist, weil er weiß, dass er behütet ist. Dass er eine Führung hat, der er vertrauen kann. Eine Führung, die nicht nur Vater, sondern die auch gleichzeitig Mutter ist. Und es ist ein harter (aber wohlgemerkt: kurzer!) Weg gewesen. Ein Weg, der viel Geduld erforderte. Und vor allem viel Liebe. Wachsen lassen wollen. Freude am Wachsen lassen…

Man hätte Juli natürlich auch gut genährt den Rest ihres Lebens in einen Zwinger stecken können. Dann wäre das Problem auch gelöst gewesen. Wesentlich einfacher. Mit weniger persönlichem Schmerz verbunden. Es hätte weniger Opferbereitschaft erfordert und das Ziel bezüglich Julis Entwicklung auf ein einziges reduziert: Einen Hund, der einem keinen Ärger mehr machen kann, der keinen Schmerz mehr verursachen kann: Ruhe durch maximale Kontrolle. Ruhe durch einen scheinbaren Tod. Begraben hinter Gittern in der hinteren Ecke des Grundstücks…. Das hätte man auch machen können… Und so wäre es für Juli bei Angis Eltern gewesen. So wurden Angi, Ihre Geschwister, Ihre Eltern und die Generationen davor erzogen. Alle wurden in den Zwinger gesteckt und waren kontrolliert schön ruhig. Allen wurde die Angst vor der Freude, vor der Wildheit, vor dem Kontrollverlust, vor dem Anderssein eingeimpft und präventiv wurden alle bereits früh weggesperrt. Weil „Wachsenlassen“ keine Option war, denn es regierte nur der väterliche Aspekt, das Ego, die Angst. Die Mutter, das Wissen, die Geborgenheit, der Sinn spielte bei ihnen seit vielen Generationen keine Rolle mehr.

Als ich Juli abgeholt hatte, war ich noch einmal kurz bei Angis Eltern um den Wohnungsschlüssel abzugeben. Ich sagte bewusst fröhlich, fröhlicher, als ich es in dem Moment mit den Aussichten vielleicht eigentlich war: „Ich nehme Juli erst mal mit. Das ist kein Problem. Ich mag den Hund!“
„Ich mag ihn nicht.“ erwiderte darauf ihr Vater kalt. Ihre Mutter lächelte mich entschuldigend an.

In einer Gesellschaft, in der nur der Vater, das Ego, der Verstand, die Materie, die Angst regiert, gibt es für die Wesen kein Wachstum zu Größe. Sie werden einsam und haltlos und damit ängstlich, aggressiv und nervös. Zwei Wege stehen ihnen dann offen: In einem schwachen Umfeld werden sie zu misstrauischen und kontrollsüchtigen Tricksern und Manipulierern, die sich auf nichts und niemanden verlassen und nur von sich selbst und von ihrem Vorteil wissen. In einem starken Umfeld landen sie im Zwinger und werden ruhig gestellt.
Ohne die Geborgenheit einer gemeinsam mütterlich-wissenden und väterlich-begrenzenden Führung ist so nur Stagnation in Angst möglich (Explosiv oder zu Tode kontrolliert). Und diese wird weitergegeben, jede Generation, jeden Tag, jede Sekunde…

Dass nicht jeder in unserer Gesellschaft zum offenen oder zum eingegrenzten Egoisten wird, liegt an der natürlichen Wahrnehmung der Seele durch die meisten Menschen. So sehr auch mit allen Mitteln versucht wird, diese Wahrnehmung auszuschalten, bei den meisten Menschen ist sie noch aktiv. Deshalb wird noch für den anderen gesorgt, darum gibt es Selbstlosigkeit. Deswegen gibt es die Menschheit überhaupt noch. Und die Liebe.

In dieser Geschichte, Hund und Mensch, beide sind verloren ohne Führung. Aber diese Führung muss die Göttliche sein. Die, die die Mutter, die die Seele mit beinhaltet. Und wenn die eigene Führung nicht direkt die Göttliche ist, dann muss aber unsere irdische Führung selbst von der göttlichen Führung geführt werden. Das ist die Voraussetzung für Wachstum. Für Ganzheit und für Liebe. Ohne diese Führung endet es wie bei Juli und Angi. In Angst und Gewalt… oder im Zwinger unter Begrenzung bis zum Tode, weil keiner am Ende etwas hat, worauf er verlässlich zurück fallen könnte, worin er geborgen ruhen könnte. Weil alle nur begrenzt sind und nicht das Ewige und Unendlich hinter sich haben.

Das Leben ist zu groß, wenn es nur im väterlichen, materialistischen, mutterlosen, gottlosen Bewusstseinszustand angegangen wird. Es ist einfach zu groß dafür….

Epilog
Angi sagte mir damals immer – als sie Juli noch hatte und sich für sie ein Abgrund nach dem nächsten auftat – , dass sie doch fühlen wolle. Dass sie doch den Hund lieben wolle! Dass sie etwas dafür tun wolle! Ich konnte ihr nur sagen, dass es mit tun nicht getan ist. Dass es jetzt nichts zu tun gäbe, denn ihr Ego sei an der Macht. Egal, was sie tun würde, es würde nicht zu wahrer Liebe führen. Ihr Ego müsse abgeben. Dann ist Raum für seelisches Erfahren. Für die Wahrnehmung der Liebe… Nun…, und so ist es gekommen. Unerwartet, wie es manchmal geschieht.

Angi hatte in der Klinik eine tiefgreifende seelische Erfahrung. Wahrscheinlich die erste in ihrem Erwachsenenleben. Sie hat nun einen Wendepunkt erreicht und von dort aus kann es neu weiter gehen. In einem Bewusstsein mit Zugang zu seelischem Wissen. Das Ego musste erst aufgeben. Es musste bereit sein, zu sterben. Manchmal braucht es da dann einen Hund im entfesselten Maximal-Ego und biologischen Toilettenreiniger…

Und dies ist das Geschehen, das der Menschheit auf ihrem Weg zu ihrer Ganzwerdung noch bevor steht: Die Zerstörung des Egos. Wer wird unsere Juli sein? Der gnadenlos egoistische Materialismus persönlich, der sich um nichts anderes schert als um sich selbst und über eine so gewaltige Macht über Menschen und die Welt verfügt? Oder wird es einer seiner Gesandten sein? Direkt von ihm geboren und beauftragt, die verantwortungs- und ahnungslose, egoistische und kindische Kindermenschheit in den Schmerz zu stürzen, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt? In den letzten Schmerz? Nach dem nichts mehr kommt als der Tod des Egos? Gefolgt von der Auferstehung des seelischen Wissens. Dem Erwachsenwerden. Oder werden wir alle langsam aber sicher zu den Gesandten des Materialismus‘ geschmiedet? Verfolgen wir alle bereits das letzte Ziel. Das Ziel des kollektiven Selbstmordes? Der letzten Konsequenz einer seelen- und damit sinnlosen Welt?
Aber die Seele währt ewig. Hat sie im Menschheitsbewusstsein den Raum, dann wird sie sichtbar. Und es wird sein, als wäre sie nie verloren gewesen… Angi hatte keine Wahl. Zu viel hing daran, dass sie Juli nicht vorzeitig abgeben konnte. Für sich, für ihre Umgebung, für Juli. Zur Zeit haben die meisten Menschen noch die Wahl. Und bevor ihr Ego irreparable Schäden davon trägt, entsorgen sie ihre Schmerzverursacher und Ego-Zermalmer „rechtzeitig“. Rechtzeitig, damit ihr Ego nicht abgeben muss. Rechtzeitig, bevor das Bewusstsein dem seelischen Wissen Raum gewähren könnte. Aber es wird der Zeitpunkt kommen, da wird auch die Menschheit keine Wahl mehr haben. Wird nicht mehr in der Postion sein, mit den altbekannten Methoden der Trennung ihr kindisches Ego im Bewusstsein an der Macht zu halten…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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