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Wenn man etwas erfahren hat, dann muss man sich entscheiden, wie man damit umgehen will

„Oberhalb der Talsperre haben wir damals in den 50er Jahren den Ölwechsel gemacht. Das alte Öl ließen wir einfach in das Erdreich laufen. Niemand hat sich damals Gedanken gemacht, dass das das Grundwasser kontaminieren könnte“, erzählte mir der alte Mann. Kopfschüttelnd wegen seiner eigenen Dummheit. „So kurz nach dem Krieg, da dachte man an anderes…“ , sagte er noch.

– Man wusste es damals einfach nicht. Man wusste nicht, dass ein Tropfen Öl 10.000 Liter Wasser verseuchen kann. Was man nicht weiß, darüber kann man nicht nachdenken. Was man nicht weiß, das kann man sich nicht bewusst machen.

Gut. Heute weiß man vieles und trotzdem denkt man nicht drüber nach. Macht es sich nicht bewusst. Befindet sich nach, vor und mitten in anderen persönlichen und gesellschaftlichen Kriegen, die alle Aufmerksamkeit erfordern.

Aber das, was hier geschrieben steht, dass wissen die meisten noch nicht. Oder sie wissen es nicht mehr…

Nach dem Lesen müssen sie sich entscheiden, ob sie das, was sie nun wissen, mit in ihrem Bewusstsein tragen wollen… Und ob sie bewusst in diesem neuen Wissen handeln wollen…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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