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Wenn das Bewusstseinspendel zu tief im Schmerz steht, dann kann durch „Tun“ nichts dagegen „getan“ werden

„Hand anlegen“ funktioniert nicht. Wenn das Bewusstseinspendel zu tief im Schmerz steht, dann kann durch „Tun“ nichts dagegen „getan“ werden. Der eigene Blick auf die Geborgenheit reicht dann nicht mehr aus, um das Pendel in die andere Richtung schwingen zu lassen. Das Licht reicht nicht mehr aus, um sich daran zu laben und zu stärken. In diesem Fall hilft nur Licht von außen. Das Wissen um die Geborgenheit von jemandem Außenstehenden. Heilung durch die reine Gegenwart eines Menschen der genug Licht hat und der bereit und in der Lage ist, es zu teilen. Der lieben kann. Im seelischen, nicht im herkömmlichen Sinne, wohlgemerkt.

Steht es nur ein wenig im Schmerz bzw. hat das Bewusstseinspendel den eigenen Impuls, auch wieder mehr in den Bereich der Seele zu schwingen, dann kann der Mensch sich Kraft seines eigenen Bewusstseins aus dem Schmerz befreien. Bzw. besser: wird befreit, ganz von alleine. Zu „Tun“ ist da letztendlich auch nichts.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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