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Verbunden mit Allem…

Ich glaube nichts mehr. Nicht meinen “eigenen“ Gedanken, nicht meinen “eigenen“ Empfindungen. Ob voller Zuversicht in den weiteren Weg oder ungehalten über die Umstände mit dem dringenden Wunsch endlich nach hause zu fahren. Wütend oder voller universeller Liebe: Ich betrachte es ab jetzt nur noch und baue mein Handeln und meine Sichtweise nicht mehr darauf auf. Ich habe festgestellt, dass es nicht meins ist. Ich bin nichts davon. Es ist eine aufgesetzte Schicht. Eine Maske. Ich bin leer und alles von außen projiziert sich auf mich. Morgens spüre ich die Trauer und das Heimweh. Zwei Tage vor Weihnachten an einem Sonntag. Stehe ich auf, gehe duschen, dann ist das alles weg. Völlig. Es war nicht von mir. Es war vom Hotel oder jemandem anderes. Kurze Schübe von Hoffnungslosigkeit, angetrieben, wie Strandgut. Dann wieder wohlige Zuversicht. Jemand segnet mich gerade oder denkt in Trauer an mich. Alles kommt von außen. Ich bin leer. Selbst mein Umgang mit direkter Erfahrung hängt von dem ab, was gerade auf mich projiziert wird. Ja, was ist es denn dann, was “ich“ bin? Was macht denn den Betrachter aus? Wäre außen nichts von Einfluss, ja was wäre denn dann da hinter der Maske, hinter der Leinwand?… Wie unsichtbar muss ich mich machen, um das zu erfahren? Bin ich glücklich, traurig oder wütend: nichts davon darf Relevanz für mein Denken und Handeln haben, denn es ist nicht wahr. Eine schwierige Geschichte ist das.…

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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