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Unsere Flexibilität muss die Grundfesten betreffen

Unsere Flexibilität und unsere Beweglichkeit darf sich nicht auf den Bereich der Meinungen, Ansichten, Tätigkeiten oder Wohnorte beschränken.

Unsere Flexibilität muss die Grundfesten betreffen. Sie muss unser Pendel betreffen, das in freier Bewegung zwischen unserer materiellen und seelischen Wahrnehmung schwingt. Hier dürfen wir nicht erstarren. Weder in materieller Vereinzelung noch in seelischer Heiligtümelei. Unser Bewusstsein muss in dauerhaftem Wissen über die Bewegung unseres Pendels sein und sich ihm hingeben. Kommt die Angst, dann kommt die Angst. Aber bewusst, weil wir wissen, dass unser Pendel gerade in Richtung Materie schwingt. Geht unsere materielle Handlungsfähigkeit zugunsten vermehrter seelischer Erkenntnis, dann müssen wir das erkennen und diese Situation so lange annehmen, wie sie da ist. – und sie wieder gehen lassen, wenn das Pendel sich wieder in Richtung Materie verschiebt, um unser Sein mit einem weiteren Mosaikstückchen zu versehen, das zu unserem vollständigen Bilde führen wird.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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