.

Und ohne die Langmut…

Der Hund, die Ehefrau, der Mensch in der Dritten Welt, der Almosenempfänger, der Arbeitnehmer, der Bürger, …der Mensch im Materialismus… Sie alle haben ihren Herren über sich. Haben alle das Männliche über sich. Und dieses Männliche sagt: „Du hast es schön warm und sicher und satt. Warum? Weil ich mir hier draußen den ganzen Tag den Arsch aufreiße für Dich! Also halt die Klappe und spiel mein Spiel mit. Sei gefälligst dankbar! Und funktioniere so, wie ich es will. Das ist der Preis für Deine Sattheit, für Deine Sicherheit, für Deine Warmheit. So bestimme ich das, denn ich bin es, der die Macht hat.“

Das ist das Männliche, welches nur das eigene Männliche gelten lässt. Es verleugnet seine Abhängigkeit vom Weiblichen und erstickt jede männliche Anwandlung, jede eigene Initiative seiner Gefangenen bereits im Keim und behauptet, es selbst wäre Wurzel und Krone, Anfang und Ende, Wiege und Grab von allem, was existiert.

Aber ohne die Langmut, ohne das seelische Wissen, ohne das Mitgefühl und ohne die Weisheit des entwürdigten Weiblichen wäre nichts da für ihn. Sein Spiel würde nicht existieren und er selbst wäre weniger als nichts… Er würde sich winden in tiefster Einsamkeit und Agonie.

So ist das in einer Welt, in der das seelische Wissen nicht mehr wahrgenommen wird. In der nur noch der Verstand seine einsamen und angstvollen Spiele voller Kontroll- und Vernichtungssucht spielt.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

Der Inhalt dieser Webseite darf zu nicht kommerziellen Zwecken unter Angabe der Webadresse im Zusammenhang frei verwendet werden. Kontakt könnt Ihr gerne über info@omkarnath.de mit mir aufnehmen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner