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Und Du wirst es lieben, der Heilung der Welt zu dienen

Es sterben signifikant weniger Frauen als Männer an Covid, las ich heute in den Nachrichten. Auch bei von Vorerkrankungen der Männer bereinigten Zahlen sei dies statistisch deutlich zu erkennen. Weil Frauen wohl ihr Immunsystem (zum Schutze ungeborenen Lebens, so wird’s vermutet) schneller aktivieren.

Jetzt müsse man herausfinden, wie das vonstatten gehe und man müsse unbedingt herausfinden, wie man es auch für die Männer nutzen könne!

So las ich heute… Und ich dachte:

Das ist ja alles schön und gut. Aber diese maschinistische, diese rein technische Betrachtung des Menschen, führt Tag für Tag, Jahr für Jahr immer tiefer in eine den Technikern völlig unbewusste, ihnen völlig unerkennbare Sackgasse.

Wird der Mensch nur noch technisch betrachtet, dann wird er nur noch als technisches Objekt betrachtet. Dann ist er nur noch technisches, zu wartendes Gerät.

Nun, dieser Umstand ist der unausgesprochene Konsens dieser wahnwitzigen materialistischen Gesellschaft. Der vor sich selbst verschwiegene, vor dem eigenen Erkennen verhehlte Schluss. Denn man ist ja menschlich – und handelt natürlich auch so – , das ist die offizielle Lesart. Alles andere wäre weder vor sich noch vor den Menschen öffentlich zu rechtfertigen.

Nur der reine Techniker macht sich da nichts vor. Ist es ihm doch sonnenklar: eine Maschine ist der Mensch. Auch er selbst. Und so muss die Maschine an der Maschine handeln.

Und wenn der Mensch nur noch als technisches Gerät betrachtet wird, wissentlich oder ohne Bedacht, dann wird er auch nur noch als technisches Gerät behandelt. Dann ist er nur noch eine technische Funktionseinheit, deren Funktion vom Operator bestimmt wird, welche von diesem entsprechend kalibriert wird… Gerechtfertigt wird dieses Tun mit dem Hinweis darauf, dass man es den technischen Einheiten doch an keiner Wartung und an keinen zur reibungs- und unterbrechungslosen Funktion dienenden Notwendigkeiten fehlen lasse, dass doch für möglichst langes fehlerfreies Funktionieren der technischen Einheiten mit hohem Aufwand gesorgt werde. Alle Spezialisten, Experten, Statistiken, Forschungen und Studien würden doch dafür bemüht! Und es ist, wie bereits gesagt – nach geltender Lesart – , doch menschliches Tun, was man ihnen angedeihen lässt!

Die Monstrosität dieses unter den Handelnden herrschenden Denkens und Tuns ist keinem von ihnen erkennbar, denn keiner der technischen Operatoren weiß etwas anderes oder kann es sich anders vorstellen. Hat es nie gelernt oder wurde früh gezwungen, es zu vergessen.

Und so setzen sie alles daran, die technischen Geräte auch entsprechend so einzustellen, dass diese genauso denken, wie die – selbst schon früh kalibrierten – Techniker, die über sie walten, selbst.

Dann läuft doch erst mal alles… Was soll man am Ende des Arbeitstages denn anderes wollen? Als schön zuverlässig schnurrende Maschinen. Die einen brauchen etwas Schmieröl, die anderen mal einen kräftigen Tritt. Dann laufen sie alle schön rund. Man muss mit seinen Maschinen umzugehen wissen.

Und wer jetzt fragt „Wie jetzt!? Wir geben hier alles, damit die Menschen wieder zu ihrer geschätzten Normalität zurückkehren können! Und jetzt so ein Gerede!“, der darf sich in einer ruhigen Stunde des Abends, im Dunkel seiner Kammer einmal an sein pochendes Herz fassen (sieht da ja keiner!). Und dann die Augen schließen. Und dann seinen Atem spüren. Und das wohl recht lange. Und dann – vielleicht – kommt er aus seiner Kammer heraus und hat etwas erkannt. Hat erkannt, dass Herz, dass Puls, dass Blut, dass Lunge, dass Atem, dass SEIN, mehr ist als ein technischer Effekt, dass der Mensch viel, viel mehr ist als eine dem ewigen Tode geweihte sinnlose Konsum- und Produktionsmaschine im Eigentum des kapitalistischen Materialismus. Und dann, und dann kann er – vielleicht – nach vielen Jahrzehnten der Dunkelheit wieder spüren, was den Menschen ausmacht. Vielleicht erkennt er, dass Menschsein so viel mehr ist, als reibungslose technische Funktion – wohlgemerkt, damit es nicht Missverständnissen kommt: nicht den schönen, gern vom Materialisten zitierten und alles entschuldigenden, so bequemen und kokettierenden „menschlichen“ Fehler oder Irrtum meine ich, wenn ich „mehr, als reibungslose Funktion“ sage. Dieser herrscht ununterbrochen seit langen Jahrhunderten und es ist auch nicht der menschliche, sondern es ist der tierische, denn mit Menschsein hat dieser Fehler, dieser Irrtum nichts zu tun. Die Maschinenoperatoren suggerieren es den Menschen und machen es sich selber vor. Sie seien doch menschlich und das, was durch sie so desaströs falsch liefe, so eben auch. Da kann man dann nix machen. Gehört zum Menschsein wohl dazu… Wie schön. Da hat man doch kaum Verantwortung, irgendwie… So als fehlbarer Mensch… Die Menschheit ist in ihren Kinderschuhen. Wie schön. Alles nur der kleine menschliche Irrtum!… Das hätten sie gerne, die kalten Techniker. Aber menschlich ist an ihrem Handeln nichts. Und ihre „Fehler“ und „Irrtümer“ sind nicht zu banalisieren –

Doch vielleicht erkennt er, der Techniker mit der Hand auf seinem Herzen, nach der Nacht in seiner stillen Kammer, dass Menschsein so viel mehr ist, als nur – technisches – „Überleben“. Und vielleicht tastet er sich ran an das unbekannte Wissen und erfährt, was wahres Wissen, was seelisches Wissen, was die wahre Größe des Menschen ist. Denn ein Schlachter, nur Angst erfahrend und Angst erzeugend, zu sein, das ist nicht die Bestimmung des Menschen. Denen leider, die nichts von ihrer wahren Größe wissen, denen reicht ein Schlachthaus leider aus. Leider. Und mit ihrer Angst und mit ihrer Wut erschaffen sie allen Menschen diese erbarmungslose Welt…

„Wir retten Menschenleben! Das ist unerträglich! Das ist zynisch!“ höre ich die dummen Worthülsen schon niederregnen.

Ich sag’s hier einmal, wie es ist. Ganz unbemäntelt: Der Tod regiert die Welt. Er hat alles in der Hand. Jedes irdische Tun und Sein löscht er aus. Zerrt dessen Absurdität am Ende hinaus, unübersehbar, unleugbar hinaus ins grelle Licht. Dass der Mensch es weiß, im Gegensatz zum Tier, das hat seinen Grund. Wird er aber gezwungen, als Tier zu leben, dann wird er in diesem Wissen, das er nun verdrängen muss, verrückt. So wie es im selbstmörderischen, allesmörderischen, kapitalistischen Materialismus zu betrachten ist. Dem wahnsinnigen Psychopathensystem.

Darf er aber ein ganzer Mensch werden, dann erkennt er den Sinn, erkennt er sein Leben, dann wird er groß. Und der Tod, der hat keine Bedeutung mehr für ihn. Hat er ihn doch begriffen… Hat er alles doch begriffen.

Solange ihr Techniker alles unterdrückt, was ihr in Eurer Kalibrierung nicht erfassen könnt, bietet ihr den Menschen nichts außer einer Maschinenexistenz in Variationen der Angst und einem sinnlos dem kapitalistischen Materialismus hingeopferten Leben.

Und wer jetzt beleidigt sagt: „Dann mach *Du’s* doch!“ dem sage ich: Wir können es nur alle gemeinsam tun. Auch Dir Techniker wird das Licht, wird die Ganzheit, wird inneres Wissen heilsam sein. Vielleicht bist Du dann nicht mehr so wichtig, wirst nicht mehr so viel gehört, aber diesen Schmerz dann zu überwinden, das Äußere an seinen Platz zu schicken, wirklich und wahrhaftig der Schöpfung in Demut zu dienen, endlich einmal wirklichen und ewigen Sinn in deiner Existenz zu erfahren, das ist der erste Schritt zur Heilung der Welt.

Und Du wirst es lieben, der Heilung der Welt zu dienen. Denn es ist wunderbar, im Dienst des Sinns zu stehen. Zu geben, zu lieben, zu erfahren, wie groß und wunderbar die Welt in ihrer Ganzheit ist. Nicht nur sich selber zu erhalten in Angst und mit aller brutalen und listigen Macht. Nein, alles zu erhalten, die Schöpfung zu erhalten. Nur so kann der Mensch im Wissen um seine wahre Existenz auch sterben. Das Wissen, nach einem Leben in Angst, Streit und Hass um Geld, Macht und Recht dann sinnlos zu vergehen, ist ein Grauen (betäubt er dieses Wissen während seiner Existenz als Maschine auch noch so stark), in dem der Mensch nicht zu existieren braucht. Nicht gesund existieren kann. Dürfte er nur wieder Mensch sein. Ganz sein.

Satt, sicher und brav und folgsam und nur für sich, das ist nicht Menschsein, das ist schnurrende Maschine sein, im dunklen Maschinensaal, jeder für sich, unwissend des eigentlichen Zwecks und kalibriert von den kalt rechnenden Technikern des kapitalistischen Materialismus…

Wer noch zweifelt:

Geht zu Euren Müttern, legt den Kopf an ihre Brust, spürt ihre Hand auf Eurem Haupt und ihr leises „Alles ist gut. Mach Dir keine Sorgen. Es ist nicht so schlimm….“ Das ist Geborgenheit und jenseits der Maschine und an jedem selbst ist es, sich zu fragen, wann er dieses Gefühl das letzte Mal empfunden hat. Und Scham muss er fühlen, dass er nicht jede Stunde seines Dienstes aufgewendet hat, um dieses Gefühl in der Welt zu verankern. Es selbst der Welt zu geben! Und er es stattdessen achtlos zur Seite gelegt und für Geld und Macht und Status und Eigennutz – und aus Angst – dann tunlichst schnell vergessen hat. Und schlimmer noch: wenn ihm nun doch einer damit kommt, er nur noch den Kopfe schütteln kann, ob einer solchen weltfremden Naivität. Nicht passend in die Welt der kalibrierten Maschinen.

Und wer das nicht fühlt, der muss es erfahren. Und bis dahin darf er nur echte Maschinen warten. Über Geschicke von Menschen darf er, bis er es fühlt, niemals mehr entscheiden.

Und wer es kennt und sagt „Aber, aber die Umstände sind…“, der weiß nichts von der wirklichen Beschaffenheit der Welt. Der wurde betäubt und betrogen und ist auch nur noch halb. Der hat die ewige Kraft des Weiblichen, des Ursprungs der Welt, vor der nichts war und ohne die nichts sein wird und kann, vergessen. Und er muss versuchen und versuchen. Und dann wird er die Wahrheit, die einzige, irgendwann auch wieder erkennen… Und dann ist die Welt. Und sie ist voller Sinn und sie ist frei von Angst. Und nun… Nun erst. .. handle! Nun bist Du erst bereit.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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