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Ist es etwas Außerirdisches?

Es ist nicht so, dass der Mensch nicht in seinem tierischen Aspekt leben würde. Im Materialismus lebt er als Tier und nur als Tier. Er ist ein tollwütiges Tier, das sediert ist und das darauf dressiert worden ist, sich selbst und die anderen Menschen weiter zu sedieren, da sie sonst alles und jeden in ihrer Tollheit augenblicklich in Stücke reißen würden.

Wer hält den Menschen in seiner einsamen Seelenferne und dadurch als verzweifeltes todesbedrohtes Tier? Wer sediert dieses Tier, damit es nicht Alle im Amok vernichtet? Wer dressiert es? Und wer hat ein Interesse daran, diesen Zustand der Menschheit zu erhalten, ja eigentlich noch immer weiter sich verstärken zu lassen? Wer hat Interesse an der Abwesenheit von ewigem Sinn im Menschen? Von dem Wissen um seine wahre Größe und seiner einzigartigen Fähigkeit, göttlich im Sinne der Schöpfung zu wirken?

Ist es etwas Außerirdisches? Ist es etwas Immaterielles? Ist es Gott? Ist es der Teufel? Oder ist es einfach das universelle Wechseln zwischen Licht und Dunkelheit? Der Wandel, dem alles ohne Einfluss unterliegt? Der Mensch vereint in seinem Bewusstsein das Irdische, Begrenzte mit dem Ewigen und Unendlichen. Beides ist ihm zugänglich. Er existiert in seinem Bewusstsein auf dem Terminator. Auf der Trennlinie (oder Kontaktlinie) zwischen Licht und Dunkelheit. In diesem ewigen Wandel bewegt sich sein Bewusstsein hin und her und handelt – oder ist. Existiert in Angst und Trennung oder in Wissen und Geborgenheit. Es manifestiert den Zustand des Universums auf der Erde. Das Universum schwingt wohl gerade sehr materiell, in Dunkelheit. So tut es der Mensch und lebt als Tier. Schwingt jenes wieder im Licht, dann erschafft der Mensch das wahre Leben in Einheit und Geborgenheit. Beides ist in ihm angelegt. Das macht ihn besonders. Das ist der Sinn seiner Existenz.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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