Wenn ich träume, dass ich mir beim Laufen am See den Finger verletzt habe und er sehr stark blutet und am nächsten Tag kommt meine Frau mit dem Hund nach Hause und er hat sich beim Laufen am See die Wolfskralle abgerissen und blutet und blutet, wenn ich die Zukunft im Schlaf gesehen habe, wer will da etwas gegen sagen? Ich kann ein Dutzend dieser Beispiele geben. Vielleicht hundert, wenn ich sie mir alle merken würde. Das passiert und das ist wahr. Wie können wir dann einfach so weiter machen, als gäbe es das alles nicht? Als wäre Zukünftiges noch nicht geschehen? Müssen wir nicht den Schlaf ganz neu erforschen? Abseits von MRT, EEG , CT und Biochemie? Müssen wir nicht unser Sein ganz neu erforschen? Unsere inneren Zusammenhänge erkennen, unser Einssein erkennen? Uns lösen von dieser absurden einseitigen Vorstellung der ausschließlich materiellen Existenz? Und endlich heil und ganz und angstfrei und göttlich werden?
Aber wir sind vernebelt. Wir sind hypnotisiert von den Dingen. Wir sind konditioniert von Kindesbeinen an, alles außerhalb der erlaubten und nicht mit Schmach sanktionierten Sichtweise abzulehnen. Uns zu betäuben, uns die fünf Sinne so voll zu schütten mit einem Übermaß an Genuss und Angst, dass für die feine seelische Stimme, die uns alles gibt, allen Sinn, kein Raum mehr bleibt.
Ich habe die Verletzung unseres Hundes einen Tag vorher im Traum, in der Vision, gesehen. Die Menschen können danach nur so weiter machen wie bisher, wenn sie mich Lügner nennen wollen, wenn sie direkt wieder auf die Dinge schauen und meine Worte umgehend in ihrem Nebel vergessen.