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Es ist einfach. Es ist so einfach, den Weg der Menschen zu ändern. Sie haben alle diesen Weg in sich. Und sie wollen ihn gehen, werden aber mit Gewalt und Tücke davon abgehalten.

Kleines Beispiel zur Illustration: Die Plakate an den Bundesstraßen: Fahr nicht zu schnell! Halte Abstand! Spiel nicht mit dem Handy! Denn sonst: Arm ab! Kopf ab! Bei Dir oder dem Anderen! – Was interessiert da? Die Sorge vor dem Tod. Ein tierischer Gedanke. Primitiv. Halb. Ohne die Welt wirklich zu erfassen. HANDLE so und so AUS ANGST… BLEIB in Angst. Mehr nicht. Es ist nie mehr. Nirgendwo in dieser materialistischen Gesellschaft. In keiner Facette. Was wäre denn mit Plakaten wie: Verhalte Dich doch freundlich. Lass den anderen doch in Ruhe überholen. Nimm Dein Recht doch mal zurück – für Deine Pflicht der Partnerschaftlichkeit Deinen Mitmenschen gegenüber. (Schon zu kompliziert für den nach heutigen Maßstäben trainierten Menschen. Also vielleicht:) lächle doch mal. Tue Gutes, auch im Straßenverkehr. Lasst es uns doch freundlich und stressfrei haben. Wir müssen uns nicht hassen. Es wird Dir viel Freude machen und ein wunderbares Gefühl in Dir erzeugen…. Gibt es nicht. Oder auf kombinierten Fuß- und Radwegen, in Parks, im Wald: Schilder auf denen steht: Liebe Radfahrer: Fahrt doch langsamer, wenn ihr Fußgänger seht und gebt ihnen Zeit, in Ruhe ihre Kinder einzusammeln. Erschreckt sie nicht. Ihr werdet ein Lächeln ernten und Dankbarkeit und einen Segen. Das wird Euch gut tun. Fußgänger, achtet auf die Radfahrer und macht etwas Platz, damit sie auch vorbei kommen. So werden wir alle einen glücklichen Tag haben. Ein positives Zwischenmensch-Erlebnis. – Gibt’s auch nicht. Komisch, oder? Wenn man mal drüber nachdenkt. Wenn man mal die hypnotische Suggestion von der gottgegebenen Gewaltwelt durchbricht. So tief ist die Konditionierung und die Hypnose bereits, dass von den Entscheidern in dieser Scheinwelt solche Ideen instinktiv verworfen werden, denn wo würde das hinführen, wenn die Menschen plötzlich erkennen, wie ihr Hunger zu stillen ist und dass das absolut nichts mit materiellem Reichtum oder Sicherheit zu tun hat, dass die Angst auf ganz andere Weise gehen kann und dass Freiheit etwas völlig anderes ist, als der Totentanz, der ihnen vom Materialismus glauben gemacht wird? Dass Liebe, die Liebe Gottes – ich schreib das jetzt mal so – so einfach zwischen den Menschen erfahrbar, erlangbar ist. „Gutmenschenschwachsinn! Wir leben nun einmal in einer Leistungsgesellschaft! Klingt ja schön romantisch, passt aber besser in die Märchenstunde! “ höre ich schon das gnadenlose, aber aus verwirrtem Geist stammende Abkanzelungs-Mobbing. Aus hypnotisierten Geistern, die nicht mehr viel außer Bedrohung sehen, die nur noch in Angst denken und nur noch im Kampf handeln können.

So liest man in einem Artikel über Zukunftsangst: Der Bachelor, der Master, das Praktikum, wann und wie? Was wird nach dem Studium? Direkt in den Job oder noch an der Uni bleiben? Das alles ist schwierig und nicht vorauszusehen. *Wir leben nun einmal in einer Leistungsgesellschaft *. Und im Wald da stehen Schilder mit dem Hinweis: Wandere langsam, denn im Wald da kannst Du auf viele Lösungen Deiner Probleme des Alltags- und Berufslebens kommen. *Leider leben wir ja in einer immer hektischer werdenden Welt*.

Die Hypnose soll nicht unterbrochen werden. Alle sollen glauben, dass diese Hölle gottgegebenes und unabänderliches Naturgesetz sei. Dass es nicht in unserer Hand liegt, in Liebe und Frieden zu leben.

So muss es Bewertungssysteme in Internet-Kleinanzeigen-Märkten geben, damit der Schaden nicht zu groß wird. Damit nicht zu viel betrogen wird. Die Baumärkte verkaufen Werkzeugattrappen, die beim ersten Benutzen kaputt gehen. Einer von zehn Käufern reklamiert. An den anderen neun Betrogenen verdient man sein Geld. Ganz offen und schamlos. Was ist das denn? Wo haben die Menschen das denn her? Vor 40 Jahren, da gab’s mal eine staatliche Aktion. „Hallo Partner, danke schön!“ hieß sie. Mit Aufklebern fürs Auto und Aktionen zum partnerschaftlichen Umgang im Straßenverkehr. Nur partnerschaftlich. Nicht mal mitmenschlich, geschwisterlich, liebend oder sonstwie gutmenschelnd. Einfach nur partnerschaftlich. Eine solche Aktion wäre heute undenkbar. So ein Aufkleber auf den Ego-SUV? Vielleicht aus Sarkasmus, aus Bosheit, als bösen Witz. So wie es Leute gibt, die ihre Yacht Hartz IV nennen. Niedlich wirkt so eine Aktion aus heutiger Sicht. So sehr sitzt die Hypnose und man schüttelt tadelnd den klugen Kopf: „Wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft. Das kannst Du heute nicht mehr bringen.“ ganz abgeklärt wird das gesagt. Ganz illusionslos im Hinblick auf die herrschenden Umstände und der daraus resultierenden Geisteshaltung. Und es wird nicht beklagend gesagt. Nur feststellend. Einfach als eine kühle emotionslose Folgerung. Der Output einer Rechenmaschine. Oder eines lebenslänglichen Zwangsarbeiters ohne Aussicht auf Begnadigung. Kein Krieg lastet auf der Gesellschaft und doch ist sie so hart gegen sich selbst und alle anderen geworden. Kein Krieg? Oder immer Krieg? Im Inneren der Gesellschaft? Die Gesellschaft rollt ihren Weg in völliger Vernebelung in nur noch eine Richtung. Gesetze dienen nur noch dazu, den Schaden nicht zu groß werden zu lassen, den sich die Menschen, so hungrig allein gelassen, hypnotisiert und ihrer selbst entfremdet, zu fügen. Die Autos immer fetter, jeder ein schwarzes Elektrofahrrad zum schnell, schnell, schneller sein. Die Menschen gehen mittlerweile schon so schnell, dass danach nur noch rennen kommen kann. Wird das Gehen bald auch elektrisch beschleunigt? Denn eins ist klar: Stagnation oder gar langsamer: das ist nicht mehr denkbar. Nichts Gutes, nichts Wahres ist mehr denkbar. Der Kanal ist so schmal geworden für die Menschen. Dabei ist es so einfach. Anstatt zu überlegen, bundesweit „Wirtschaft“, also den Wahnsinn selbst, als Schulfach einzuführen, könnte der Schwerpunkt auf das Leben als Ganzes gelegt werden. Alle Religionen haben dieselbe innere Wahrheit. Keine predigt Lüge oder Gewalt. Diese ewigen Wahrheiten deutlich, nachhaltig, bewusst, aktiv und konsequent bereits den Kindern zu vermitteln, besser: sie sie in sich erkennen lassen , verbessert diese Welt, gibt den Menschen wieder die Chance auf ein freies, glückliches, wissendes und allumfassendes Leben… Nur… Was macht dann der kapitalistische Materialismus? Wenn alle angstfrei, gesund und frei sind? Die Frage beantwortet sich von selbst. Er hat sich überlebt und die Menschen werden später voll Unverständnis auf diese seltsame primitive Phase unserer Menschheitsgeschichte zurück blicken.

Vorgestern war ich in einem Waldstück. Da steht unter einem Felsvorsprung ein kleines aus Brettern gezimmertes Bänkchen. ‚Bitte nicht zerstören. Höhlen Verein e. V.‘ ist dort in eckigen Buchstaben eingraviert. Das letzte Mal war ich vor zehn Jahren an diesem Ort. Und dasselbe Bänkchen stand damals schon dort. Es wurde weder zertreten noch verfeuert (obwohl zu sehen war, dass unter dem Vorsprung durch aus gelegentlich mal gefeiert wird). Es ist einfach. Es ist so einfach, den Weg der Menschen zu ändern. Sie haben alle diesen Weg in sich. Und sie wollen ihn gehen, werden aber mit Gewalt und Tücke davon abgehalten.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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