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Die Tasse Kaffee

Warum fühle ich den Sinn oft erst nach der ersten Tasse Kaffee und bin vorher eher in dem Gefühl der Sinnlosigkeit gefangen?

Jede Erkenntnis bedarf der irdischen Existenz. Ohne irdischen Verstand keine Verarbeitung von Information zu Wahrnehmung und so kein Transport dieser Information in die Existenz, in die irdische Welt. In einer rein seelischen Existenz gibt es keine Wahrnehmung und so auch keinerlei Erkenntnis. In einer rein seelischen Existenz gibt es die Einheit, die keine Aufteilung in Einzelwahrnehmungen oder -erkenntnisse zulässt.

Bin ich morgens trübe und fühle die innere Gewissheit erst nach einer Tasse Kaffee, dann ist das kein Gegenargument gegen die Wahrhaftigkeit der Wahrnehmung von Geborgenheit und Sinn. Die Geborgenheit und Einheit sind immer da. Da ich zur Erkenntnis aber das Irdische benötige, kann durchaus eine Tasse Kaffee meinem Organismus dabei helfen, dieses immerwährende Wissen ins Irdische, ins Wahrnehmen zu bringen.

Alle Fragen, alles Sagen, alles Antworten existiert ja nur, weil das Ewige, das sag-, frag- und antwortlose, ins Irdische transportiert wird.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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