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Die Sattheit

Immer wieder komme ich zur Sattheit als Ursache für die übertriebene Dominanz unseres Verstandes. Wo sich der Mensch niederlässt und die natürliche innere Struktur der Jäger und Sammler sich verliert, weil man im materiellen Überfluss hat, da ist viel mehr Platz für die Ich-bezogenen Turnübungen des Verstandes. Er kann konsequenzlos austesten, wie weit er gehen kann.

Und zu allem Übel hat der Verstand erkannt, dass er mit seinen Methoden die materielle Welt voll und ganz in die Tasche stecken kann. Er hat festgestellt, dass er mit einem Handeln, basierend ausschließlich auf seinen egozentrischen Kinderprämissen, unglaublichen Erfolg hat, wenn er den anderen nicht überlebensnotwendig braucht.

Da so die Zeiten für die „starken“ Egos immer satter wurden, so wurden die Egos immer stärker. Je stärker sie wurden, desto mehr veränderten sie die Welt nach ihrem Vorbild. Je mehr sie das taten, desto mehr gab es für sie. Je mehr es für sie gab, desto stärker wurden sie. Dies ging soweit, bis sich niemand mehr daran erinnern konnte, wie es dazu gekommen war und wie die Welt vorher gewesen war.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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