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Der Verstand – Ein Kind, das als Erwachsener handeln will

Es tut sein Bestes, alles zu regeln, imitiert vielleicht die Erwachsenen mit seinem kindlichen Denken und seinem kindlichen Wissen, aber auch mit seinem kindlichen Jähzorn und seiner kindlichen Rücksichtslosigkeit. Man kann dieses Kind an die Hand nehmen. Ist es erst einmal geschehen, so ist das Kind namens „Verstand“ auch dankbar und geht – wenn man es lässt und die Umstände es ihm erlauben! – gerne zur Ruhe und überlässt anderen Stimmen die Führung. Nur je fester es an seine Weltsicht glaubt und je fester es in der Zwangsgesellschaft der Verstandeskinder fest sitzt, wo nicht sein darf, was nicht sein kann, desto schwieriger wird es. Ich nenne es die „Emanzipation des Verstandes“. Er erkennt, dass die Welt mehr ist, als er sich mit seinen Mitteln erklären kann. Er anerkennt seine eigene Beschränktheit und kann – ohne Mobbing und Zweifeln – die Wahrnehmung und die Stimme der Seele als maßgeblich anerkennen und sich auf einen geringeren Einfluss zurückziehen. Dies ist das vertrackte mit dem Glauben. Zwingt man den Verstand zum Glauben, so wird er immer Zweifeln. Auch unser Verstand muss von der Existenz der Welt der Seele wissen!

Er ist wie der ungläubige Thomas der Bibel, der das Wunder der Auferstehung Jesu nicht glauben konnte, sondern erst die Hand in die Wunden legen musste.

Unser Verstand beinhaltet einen Großteil dessen in sich, was wir als das „Menschliche in uns“ bezeichnen. Und da wir Menschen sind, wäre es töricht es zu verleugnen. Ohne überzeugtes Wissen kann er seine Zweifel nicht aufgeben. Ich bin dankbar dafür, dass mir Geschehnisse zuteil wurden, die meinen Verstand dazu zwangen, anzuerkennen, dass unsere Beseeltheit keine Phantasterei und Spinnerei ist. Die Seelenreisen, die ich unternommen habe und die mich tatsächlich an andere Orte und in die Vergangenheit meiner Clienten gebracht haben, die vielen, vielen Träume, die mir Zukünftiges gezeigt haben, ließen meinem Verstand keine andere Möglichkeit als zu sagen:“Ich glaube nicht. Ich weiß! Ich weiß nicht was es ist und ich weiß auch nicht warum. Aber ich weiß, dass es ist! Ich habe keine andere Wahl.“

Diese Dinge ist jeder in der Lage zu erfahren.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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