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Der Mensch muss sich weiter entwickeln. Zurück Entwicklung ist nicht der Weg

Kurt Vonnegut in Galapagos sieht die Rettung der Menschheit in einer Rückentwicklung zu einer robbenartigen Existenz. Ein Leben flauschig, einfach, kurz, determiniert und unkompliziert. Ohne das „Big Brain“, das die Menschen und die Welt in größtes Leid geworfen hat.

Er bevorzugt die Rückkehr in den vollständig tierischen Zustand. Als Humanist und Atheist ist ihm die Vorstellung eines Verlassens der tierischen Existenz fremd. Er möchte den zerstörerischen Survivaltrieb des Menschen durch Rückentwicklung des außer Kontrolle geratenen Survivalwerkzeugs – dem Verstand – begrenzen. Er erkennt keine Möglichkeit, den Verstand in seiner jetzigen Kapazität zu befreien und durch spirituelle Führung der Welt dienen zu lassen.

Kurt Vonnegut sieht den Zustand der Welt und plädiert für die Abschaffung der Menschheit.

Vonnegut will nach guter alter Verstandes Manier, den Übeltäter – den Verstand – vernichten. Sich trennen von dem, was einem Leid bereitet. Von der Integration des Verstandes in den Ganzen Menschen weiß er nichts.
Er sieht nur den derzeitigen materialistischen Wahn, nicht die spirituellen heilbringenden Entwicklungen des Menschen und den Ausblick auf eine inklusive Menschheit.

Wer seinen Lao Tse und die anderen klassischen Daoisten gelesen hat – was ich bei Kurt Vonnegut vermute – , der kann schon darauf kommen, dass diese Heiligen den Naturzustand als das Ideal der Menschheit ansehen.
Also alle wieder flauschige Robben mit Flossen und kleinen Gehirnen.

Aber so ist das nicht gemeint. Das Dao erkennen und dann inklusiv göttlich handeln.
Und wer es nicht erkennen kann, den glücklich in einem einfachen Leben sein lassen, geschützt vor allem, was den alles vernichtenden Wahnsinn des entfesselten Verstandes entfachen könnte.

Die Entwicklung des Menschen geht in Richtung höherer Erkenntnis seiner Existenz. Nicht in Richtung einer zurück Entwicklung in einen harmloseren tierischen Bewusstseinszustand, als er ihn jetzt inne hat.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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