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Das Eismeer – von C. D. Friedrich

In Caspar David Friedrichs Bild „Das Eismeer“ steht der Betrachter am Rande eines ehemals mit Vegetation bedeckten Landes. Sein Weg führt hinaus in das Erstarrte, in welchem die eisesharten Meinungen, Haltungen und Weltanschauungen wie einsame Eistürme, wie Festungen aus Panzerglas, aus dem eiskalten und leblosen Grund hervor brechen und alles Leben, was Ihnen zu nahe war, vernichten.

Der Weg des Betrachters führt ihn durch eine lebensfeindliche Ödnis aus kalter Unmenschlichkeit. Kein warmes Herz kann dort auf Dauer schlagen. Das Eis dort ist ewig. Er wird darin vergehen und auch als erstarrte Eisskulptur, in der kein menschlicher Funken mehr zu finden ist, enden. Er hat keine Wahl. Er wird ein Opfer seiner Umwelt werden. Selbst zu einer starren Festung sich wandeln.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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