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Bist Du fest in Deinem seelischen Wissen und bin ich es auch, dann gibt es für uns beide dazu nichts zu sagen

Bist Du fest in Deinem seelischen Wissen und bin ich es auch, dann gibt es für uns beide dazu nichts zu sagen. Egal, wie unterschiedlich unser inneres Wissen – nach außen – erscheinen mag. Würden wir darüber sprechen, dann wäre es nur eine gegenseitige Auflistung von Fakten, wie sie von unserem Verstand wahrgenommen werden. Vielleicht interessant – für unseren Verstand – aber sinnlos. Es bestünde eher die Gefahr, die eigenen Fakten für Wahrheit zu halten und die des anderen für falsch. Trennung wäre die Folge, wo es doch ganz im Gegenteil so ist, dass wir alle aus ein und derselben Quelle schöpfen und uns nur durch unsere äußeren Dispositionen im Ausdruck und der Interpretation der quellenden Kraft unterscheiden. Uns also nicht unterscheiden. Deshalb wäre es sinnlos, wenn Menschen, die fest in ihrem seelischen Wissen ruhen, sich darüber austauschen würden.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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