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Alles ist Nehmen

Alles ist Nehmen: Tiere essen. Aber auch Pflanzen essen. Auch Atmen. Es lässt sich nicht trennen. Alles ist ein Nehmen dessen, was beseelt vorhanden ist. Nur wichtig ist, dies zu wissen.

Zu sagen: „Tiere essen ist falsch. Pflanzen essen ist richtig!“ führt zu nichts Wahrem. Wenn einem bewusst ist, dass Tiere essen, Pflanzen essen, …Atmen… auf gleicher Ebene jenseits von Richtig und Falsch stehen, weil dieses Nehmen einer natürlichen Ordnung unterliegt, dann – ja dann – kann man sich für den Fleischverzicht entscheiden. Weil man die Tiere schätzt. Oder glaubt es nutze der Gesundheit. Oder aus anderen Gründen. – Und man kann sich für den Fleischkonsum entscheiden. Weil es der Gesundheit nützt. Oder aus anderen Gründen. Aber nicht, weil das eine Richtiger als das Andere wäre.

Nicht Missverstehen: Der gnadenlose Umgang der modernen Menschen mit den Tieren (und auch Pflanzen) kann mit Fug und Recht als seelenlos bezeichnet werden. Die Art und Weise der modernen Landwirtschaft und Massentierhaltung unterliegt keinerlei ewiger Wahrheit und soll mit dem oben gesagten in keiner Weise gerechtfertigt werden. Sie stellt eine Entseelung dieser Wesen dar zu dem Zweck, sie als materielle Maschinen missbrauchen zu können. Dies entspricht aber auch dem Umgang mit den Menschen in dieser Gesellschaft. Dort gibt es keinen bedeutsamen Unterschied.

Nur wird auch davon das Nehmen als ein Prinzip unserer (bzw. Aller) Existenz nicht berührt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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