Soll die Gewalt in der Welt wirklich überwunden werden, dann muss der Mensch sein Menschsein zu einem Stück überwinden. Er muss darüber hinauswachsen und seinen ängstlichen Verstand, das Werkzeug des Überlebensinstinktes, zu weiten Teilen hinter sich lassen. Es ist letztlich doch die viel zitierte und viel belächelte aktive Liebe, die den Schlüssel zum Frieden in sich trägt. Denn: lösen wir uns aus den Fängen des Verstandes und lassen Angst, Gier, Neid, Missgunst, Wut, Wollen, Manipulieren, Lügen, Hass, Selbstüberhöhung und Misstrauen hinter uns, was bleibt dann noch, was wir unseren Mitgeschöpfen entgegen bringen können? Ist das dann nicht das Leben in der Einheit – in der allumfassenden Liebe? Ist das dann nicht das Paradies auf Erden? – Um dieses Paradies zu schaffen muss der Mensch sich wohl doch ein Stück weit zu einem Seelenwesen transformieren. Er muss zu einem Seelenwesen auf Erden werden.
Aktive Liebe bedeutet Angstfreiheit. Angstfreiheit bedeutet Geborgenheit. Geborgenheit in der Schöpfung bedeutet Frieden.