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Die Gedanken des Einen

Das Eine hat begonnen zu denken und hat so die Dualität von Materie und Seele geschaffen. Es wurde zu universellem Bewusstsein. Es fragt sich, wenn ich der Vater meiner Gedanken bin, ist dann da auch ein Vater von mir? Gibt es eine Mutter meiner Gedanken? Gibt es meine Mutter? Was ist mein Ursprung? Was ist mein Ende? Bin ich alleine? Und so dachte es an Ursprung und Ende und erschuf das Konzept von Geburt und Tod, denn mit jedem Gedanken gab es einen Anfang, in welchem er das Bewusstsein verließ, und ein Ende, in welchem er zur Einheit zurückkehrt. Bewusstwerdung bedeutet vergänglich zu sein. Es dachte an Dualität, an Vater und Mutter, an Gedanken und Manifestation, an die Schöpfung des Seins und erschuf das Konzept von Mann und Frau. Es dachte an seine Einsheit und erforschte das Vereinigen und Trennen.

Aber es hat keine Ursprung. Es hat kein Ende und es ist nicht getrennt, denn es ist das Eine. Seine Gedanken sind vergänglich und einzeln aufzuzählen. Aber es sind nur die Gedanken. Der Denker ist immer Eins. Und das Eine, der Ursprung des denkenden universellen Bewusstseins, ist dazu noch ewig. Wir als seine Gedanken werden aus ihm – aus uns – geboren und kehren am Ende wieder in die Einsheit zurück.

Das Eine ruhte. Dann begann es zu schwingen und aus dem Einen wurde die Zwei. Die Zwei zusammen ist Bewusstsein. Das Zweite manifestierte sich als Materie. So entstanden die Gedanken des Einen.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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