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Das Ego kennt keine Gleichgewichte

Vor Millionen von Jahren gab es keine Säugetiere, keine Vögel, keine Insekten und keine Blütenpflanzen. Erst recht keinen Menschen. Es gab nur Dinosaurier und Sporenpflanzen. Die Welt war in einem Gleichgewicht.

Dann geschah etwas uns Unbekanntes und das Gleichgewicht ging verloren. Nun gibt es Säugetiere, Vögel, Insekten und Blütenpflanzen. Die Welt ist (oder besser: war) wieder im Gleichgewicht.

Das Gleichgewicht stellt sich immer wieder ein. Nur das von den fünf Sinnen geflutete menschliche Bewusstsein strebt nach Einseitigkeit. Es tut dies in sich selbst und es versucht es mit den gleichen fatalen Folgen in der Welt.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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