Was geschieht nach meinem Leben? Was geschieht in meinem Tod? Gehe ich ein ins Himmelreich? Oder werde ich wiedergeboren? Diene ich den Menschen als seeliger Ahne aus der jenseitigen Existenz heraus? Oder tue ich mein bestes als Mensch, der mit all seinen Beschränkungen ein weiteres Mal auf Erden weilen muss?
Ich fühle, dass diese Fragen nicht wahr sind. Ich fühle, dass sie die Ewigkeit und die Einheit außer Acht lassen. Ich fühle, dass, wenn aller Raum, alle Zeit, alles Sein, ob kommend oder gewesen, in einem Punkt vereint ist, ich tausendfach auf Erden weile und zugleich tausendfach als seelischer Ahne meine Werke richte. Alles „jetzt“. Alles in diesem ewigen „Jetzt“, in welchem wir uns befinden. Ich bin tausendfach „lebendig“, ich bin tausendfach „tot“. Alles zugleich.