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Träume

Träume sind für mich ein natürlicher Bestandteil meines Lebens. Ich widme den nächtlichen Wahrnehmung des Seelensinns ebenso viel Aufmerksamkeit, wie den Wahrnehmungen meiner materiellen fünf Sinne. Oder auch ebenso wenig. Je nachdem. Nicht alles, was ich sehe, höre, rieche, fühle oder schmecke wird einer intensiven Analyse oder Interpretation unterzogen. Trotzdem sind auch diese scheinbar unbeachteten Eindrücke Teil meiner Existenz und wirken sich aus. Genauso ist es mit den seelischen Eindrücken der Nacht, den Träumen. Einer materiellen Art und Weise der Analyse und Interpretation entzieht sich der Traum allein schon aufgrund seiner Eigenschaft als Wahrnehmung aus der Unendlichkeit und Ewigkeit. Der Umgang mit dem Traum erfolgt somit auch auf Seelenebene und ohne bewusstes Handeln. Dieser Umgang entzieht sich einer Beschreibung. Es ist eher das Wissen, dass der Traum sich auf mein Leben auswirkt. Das Wie und Warum ist nicht in Worte zu fassen. Die Aufmerksamkeit erfolgt ohne mein bewusstes Zutun. Ich weiß nur, dass es so ist und dass diese Eindrücke in gleichem Maße wie materielle Wahrnehmungen beachtet und in mein Leben verwoben werden.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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