Da stehen wir nun. Wir unreifen Kinder, die aus dem Schoß der Mutter Paradies geworfen wurden. Ohne Wissen, wie die Welt um uns bestellt ist. Suchend nach der Mutter, die uns endlich wieder annimmt, die diesen Alptraum endlich beendet. Dann wieder voller Wut, dass wir so schmählich verlassen wurden. So unfertig. So unvorbereitet auf das, was uns erwartet.
Ausgestattet mit der „Erkenntnis“. Einem stumpfen Werkzeug in dieser Welt. Aber dem einzigen Werkzeug, das wir mitbekommen haben. Nur wegen dieses Apfels? Das kann nicht sein! Unsere „Erkenntnis“ – das stumpfe Werkzeug, mit dem sich nichts fein schneiden, sondern nur grob zerreißen lässt – reicht nicht einmal aus, um diesen Rausschmiss in seiner Wahrheit und seiner wahren Bedeutung zu erfassen. Das, was wir „erkennen“ ist der Schatten der Wahrheit.
Aber wir können den Grund begreifen. Das Begreifen entwickelt sich im Dunklen und von alleine. Außerhalb unseres „Erkennens“, dem stumpfen Werkzeug in dieser Welt. Nicht „erkennbar“ sozusagen… Und wenn sich dieses Begreifen entwickelt hat, dann, ja dann wissen wir den Grund und die Bedeutung unseres Weges, der unserer „Erkenntnis“ als Straße der Hoffnungslosigkeit erscheint auf die wir gestoßen und dann ohne Hilfe und Leitung verlassen wurden. Wir begreifen, dass dies nur der Schatten der Wahrheit war. Und wir begreifen, was diesen Schatten wirft. Und dann haben wir das umfassende Begreifen. Aber unsere „Erkenntnis“, das stumpfe Werkzeug in dieser Welt, wird weiterhin ratlos sein. Denn es ist ein Teil des Schattens. Des Schattens, der seinen Schöpfer nicht zu erkennen vermag.