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Wenn der Mann nach Hause kommt

Wenn der Mann nach Hause kommt, dann muss dies der Ort seiner Einheit, der Ort seiner Sehnsucht sein. Er muss dann seiner Frau die Füße waschen, in Dankbarkeit, weil sie den Hort der Ruhe, der Kraft und der Geborgenheit für ihn erschafft, und ihr dabei erzählen von den Taten des vergangenen Tages. Die Frau muss ihn dann bei den Händen nehmen und in Liebe zu sich hinauf ziehen und ihm danken für all das, was er den Tag für seine Familie draußen getan. Dann muss sie ihn an den Tisch führen, glücklich, dass die Einheit wieder hergestellt ist und ihn sich bei kräftigem Mahle wieder stärken lassen.

Das ist gegenseitige Ritterlichkeit. Das ist der Ausgleich von Materie und Seele. Im Gesamtsystem und in jedem einzelnen Teil davon. „Mann“ und „Frau“ bezieht sich dabei nicht auf das biologische Geschlecht. „Männlich“ und „weiblich“ finden auch in jedem selber statt.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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