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Wie wirklich sind wir eigentlich?

Früher als gewöhnlich aufgestanden, körperlich mehr getan als gewohnt. Später Nachmittag. Wir sitzen in unserem Sessel und sinken langsam in einen erschöpften Schlummer. Wir sinken und sinken. Unsere Körperlichkeit löst sich auf. Tiefer und tiefer sinken wir. Schwer wie Blei, geworfen in die Mitte des stillen, tiefen und dunklen Ozeans. In diesem Moment: Wären wir nicht so felsenfest von unserer körperlichen Existenz überzeugt, wären wir es nicht gewohnt, von unserem körperlichen Existieren auszugehen, in diesem Moment des so tiefen und schweren ozeanischen Sinkens, was würde dann von uns bleiben, könnten wir einmal diese Gewohnheit außer acht lassen?

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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