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Weltuntergänge

Immer wieder haben Menschen den Weltuntergang vorher gesagt. Die Apokalypse. Nie ist sie eingetreten. Apokalypse… Ein großes Wort. Derjenige, der es im Munde führt, sollte schon wissen, was er da sagt. Meint man. Ein großes Wort, für das schon eine Reihe von Menschen ausgelacht und verhöhnt worden sind, weil außer heißer Luft dann nichts gewesen ist. Ich bin mir nicht immer sicher darin. Ist der Weltuntergang, der Untergang des Irdischen, die Apokalypse vielleicht in vollem Gange und ist es vielleicht nur die materielle Kraft, der Verstand, das Ego, das mit zunehmendem Energieaufwand versucht, sich gegen seine eigene Vernichtung zu wehren? Ist die Welt, so materiell und seelenfern wie sie sich uns nun zeigt, nicht bereits am Ende? Ist sie vielleicht bereits tot und als Nächstes kommt die Auferstehung? Ist der Weltuntergang vielleicht so oder so ähnlich zu verstehen?

Eine Apokalypse ist eine Bewusstseinsänderung. Das Bewusstsein der Erde, einer Gruppe, einer Beziehung, eines Zeitpunkts, eines Themas, eines Menschen, eines Organs, einer Zelle, eines Elementarteilchens verändert sich, bewegt sich auf der Skala von Materie radikal nach Seele. Das Irdische geht. Die „Welt“ geht unter. Das Irdische schreit vor Angst im Angesicht seiner scheinbaren Vernichtung. Eine neue Welt entsteht. Und alles beginnt von vorne. Deswegen: Wer eine Apokalypse kommen spürt, der schaue genau, in welchem Bewusstsein sich diese vollzieht.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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