Wäre es nicht schön, wenn die Menschheit nicht nur aus „Konsumenten“, aus Verzehrern bestünde? Wäre es nicht schön, wenn die Menschen sich nicht nur als einsame Biomaschinen, entstanden ohne Zweck, existierend ohne Sinn, ansehen würden? Wenn sie nicht nur vergeblich versuchen würden, mit ihrem Kopf Eins und Eins zusammen zuzählen und sich den selbigen über Ewigkeit und Unendlichkeit erfolglos zu zerbrechen?
Wäre es nicht schön, wenn die Menschheit einfach von der Ewigkeit und der Unendlichkeit wüsste, ohne auf ihren Kopf dafür zurückgreifen zu müssen? Wenn sie von der Einheit wüsste, ohne irgendeine Logik dafür bemühen zu müssen und ohne, dass ihr ein Beweis dafür erbracht werden müsste? Wäre es nicht schön, wenn der Mensch seine Ewigkeit, seine Unendlichkeit, seine Einheit,… – – – seinen seelischen Ursprung wüsste und gleichzeitig seinen Weg als materielle Existenz in diesem Bewusstsein gehen könnte? Wie würde der Mensch dann den – irdischen – Weg gehen? In Liebe würde er ihn gehen, denn er könnte die Liebe seiner seelischen Existenz zusammen mit seiner irdischen Existenz verwirklichen. Er könnte in Liebe handeln. Er könnte aus der Wahrnehmung einer wahnsinnigen, hoffnungslosen, absurden, rein materiellen, alles verzehrenden Biomaschinenexistenz entkommen und ganz werden. Alles wahrnehmen. Und die Wahrheit, die wunderbare Wahrheit erkennen.
Und Frieden würde herrschen auf Erden und Glück und Heilung und Gewissheit und – Geborgenheit im Sinn. Es wäre ganz einfach.
Wenn nicht bereits dem zartesten Versuch das Irdische – die Angst – so massiv im Wege stehen würde.