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Und ich fühle keinen Frieden mehr. Und bin erstaunt.

Ostermontag, 8.30 Uhr. Draußen. Die Sonne scheint durch milde Luft und erstes Grün der Bäume sanft in mein Gesicht. Stille. Die Vögel zwitschern zart. Ich wende mich ihr langsam zu und schließe die Augen. Spüre. – Und fühle keinen Frieden mehr.

Ich bin erstaunt, denn der Frieden um mich herum ließ mich immer in Resonanz mit ihm gehen.

Aber ist vielleicht gar kein Frieden um mich herum? Ist da eine Angst in der Welt, so groß, dass sie diesen wunderbaren friedvollen, liebenden, alles umarmenden Morgen mit ihrer Dunkelheit überdeckt?

Wenn es mir schon so geht, wie geht es dann den anderen? Wie geht es ihnen, ohne dass ihnen klar ist, wie sehr ihr Sein, ihr Denken und ihr Tun gerade von tiefster Angst bestimmt werden?

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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