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Trenn-scharf

“Trennscharf“. Ein neues Wort. Es taucht immer häufiger auf. Der Verstand liebt es wohl, ist es doch so schön in seinem Sinne. “Deutlich“ klingt dagegen so harmlos. Harmlos ist schwach. “Trennscharf“ ist kompromisslos. Ist unangreifbar. Ein Urteil. Ist eine Tat! Ist Untersuchung und Aufdeckung. Wer “trennscharf“ sagt, dem widerspricht man besser nicht. “Trennscharf“ muss wahr sein. Es macht unruhig. Erinnert es doch an blutiges Zerschneiden mit einem Messer. Wo kommt solch ein Wort plötzlich her? So ein Unsinnswort, dessen Gehalt nicht im Wort selbst zu finden ist, sondern nur eine grausame Stimmung?

Ein Ego hat es erfunden und gesagt, um zu schneiden. Alle Egos, die innerlich trunken wurden von diesem neuen bösen Wort, nutzen es und brachten es in die Welt. Konzentrationslager hießen anfangs KL. Aber das klang nicht brutal genug.

Kaa-zzzZett!

Trenn!!!-Scharf!

Es steckt der selbe Geist darin.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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