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So gibt es für den Materialisten in seiner Doppeldenkart eigentlich -nichts…

Das offensichtliche Problem mit der Wahrnehmung etwa von Einheit, Liebe – göttlicher vielleicht sogar noch -, Geborgenheit in der Ewigkeit und Unendlichkeit, von unendlichem und ewigem Heil, Gerettet sein, Sinn usw. ist natürlich:

1. Diese Wahrnehmung findet nicht über die fünf Sinne statt.

Und 2. (besser vielleicht 1.1tens, hängt das eine doch vom anderen ab.) widerspricht sie auch noch völlig den Wahrnehmungen dieser fünf Sinne und ist – noch dazu! – zu schön, um wahr zu sein. Man kann‘s nicht sehen mit dem fleischlichen Auge, dieses leuchtende Wolkenkukuksheim.
Folglich ist es nicht real.

Nun sei dieses angeblich auch noch schön und beruhigend und erhebend und erfreuend: Da ist es dann also nicht einfach nur so ausgedacht oder sich vorgegaukelt, sondern – erwischt! – dient natürlich einzig dazu, schwachen Naturen, die mit der Realität – der harten und ungeschönten – nicht zurecht kommen, einen armseligen, kindischen, fantastischen Gedankenfluchtraum zu bieten. Ihnen einen schönen Selbstbetrug zur Verfügung zu stellen, in dem sie ihr ganzes Leben dahin fantasieren können.

So lächerlich ihre Wahrnehmung nun auch ist, so simpel gestrickt ihre Idee auch sein mag, so hilflos konstruiert ihre Beweisführung auch von ihnen vorgenommen wird: Diese Naturen halten trotzdem trotzig an ihrer Geschichte von dem Wissen um das immaterielle Heil fest und scheren sich gar nicht darum, dass die aufgeklärte Welt über sie lacht, wenn sie ihr unlogisches und physikalisch völlig unbewiesenes Zeug zum Besten geben…

So das offensichtliche Problem mit der Wahrnehmung des Göttlichen in einer materialistischen Gesellschaft.

Nun haben ja schon viele Logiker und Philosophen (Materialisten) festgestellt: Mit den fünf Sinnen, da lässt sich nichts wirklich mit erfahren. Da ist dann etwas außen und das sendet einen Reiz. Da ist dann der eine oder andere Sinn, dadurch gereizt, der macht daraus einen eigenen Reiz und da ist dann etwas im Gehirn, das macht dann aus dem Reiz des Sinns eine Vorstellung… die möglicherweise – man weiß es eben nicht und kann es auch mit seinen fünf Sinnen nicht in Erfahrung bringen – nichts mit dem Etwas, das außen den Reiz verursacht hat, zu tun oder gemeinsam hat…
Kurz: Die wirkliche Beschaffenheit der Welt ist dem Menschen mit seinen fünf Sinnen nicht erkennbar. Punkt. Das ist logisch bewiesen. Basta. Und diese logische Tatsache wird von den so logischen Materialisten völlig ignoriert… Denn sie müssen sich ja etwas vormachen.
Wäre sonst ja auch Schluss mit jeder – irdischen – Erkenntnissuche, denn jedes Wissen, das der materialistische Mensch erlangt, erlangt er aufgrund, auf Basis, der Wahrnehmungen seiner fünf Sinne.
Der materialistische Mensch könnte seine Wissenschaften einpacken, wäre ihm dann doch bewusst, dass er mit ihnen nichts erkennen könne. Dass alles nur sinnloser Zeitvertreib, Lebenszeitvertreib und künstliches Vorspielen von Lebenssinn ist. Dass er in einem Wolkenkukuksheim lebt, weil er der Wahrheit nicht ins Auge schauen kann, ob des abgrundtiefen Grauens der Sinnlosigkeit seines Tuns. Seines „Lebenswerkes“. –
Irgendwie lebt (?) man (?). Und irgendwie klappt (?) das mit den Wahrnehmungen (?) und dem Erhalt der Existenz (?). Man (?) ist (?) also irgendwie eine Zeit (?) lang auf der Erde (?), existiert (?) im Materiellen (?). Denkt (?), Fühlt (?), ist (?). Bis (?) man (?) stirbt (?). Das (?) kann (?) man (?) doch klappen (?) nennen (?)!
Obs die Wahrheit ist, dass weiß kein Mensch… Oben genanntes geschieht – scheinbar, irgendwie (in der Vorstellung eigentlich nur) –; das scheint zu reichen, um zu sagen: „So ist die Welt und ich bin zufrieden damit. Obs wahr ist oder nicht: egal. Ich bescheide mich mit den Eindrücken der fünf Sinne und der Vorstellung die mein Verstand daraus macht. Was schert mich da etwas anderes! Ich weiß zwar nichts, aber das reicht mir aus. Mit mehr will ich mich nicht beschäftigen! Das die ganze Konstruktion dazu noch völlig sinnlos ist und mit meiner ewigen Vernichtung im Tode endet. Wen kümmerts! Mich nicht. Augen zu und weiter machen!“

So gibt es für den Materialisten in seiner Doppeldenkart nichts. Nicht das Immaterielle, weil seine fünf Sinne es nicht erkennen und er es aufgrund seiner auf diesen basierenden Erkenntnisse als nicht existent einordnet. Und nicht die Wahrheit über das „Materielle“, denn er weiß über die wahre Beschaffenheit der „materiellen“ Welt ebenfalls nichts, geben ihm seine fünf Sinne doch keine wahre Antwort. Er kann nur leben, weil er letzteres (und dazu noch sein absurdes Leben in Verbindung mit einem völlig absurden ewigen Tod) eben geflissentlich ignoriert.
Würde er seine Unfähigkeit, zu wissen, nicht ignorieren, dann gäbe es für ihn auch keinen Widerspruch zwischen seelischer und materieller Wahrnehmung! Im Gegenteil! Vielleicht wäre der Materialist – der dann ja keiner mehr wäre, wäre ihm doch bewusst, dass Materie ja auch nur so eine private Vorstellung von ihm und nicht unbedingt existent ist – in der Lage die Wahrnehmungen als Ganzes zu betrachten. Und vielleicht fände er Antworten auf seine verdrängte Frage nach der Beschaffenheit der Welt – auf seinen fragenden Schrei nach dem Sinn seiner Existenz -, wenn er inneres mit äußerem Erkennen zusammenbringen könnte… Wäre dann natürlich alles ganz anders als bisher gedacht…

Würde eine ziemliche Umstellung des Denkens bedeuten. Aber wenn das geschehen wäre, dann bräuchte niemand mehr zu glauben, dass Einheit, ewige Liebe und Sinn Gehirngespinste von realitätsfernen und lebensflüchtigen Lowperformern seien. Die Worte realitätsfern, lebensflüchtig, Lowperformer etc., die gäbe es dann – so wie viele, viele, viele andere Worte – gar nicht mehr.

Nun, es gibt Menschen, bei denen das bereits geschehen ist… Aber kaum einer wird im Materialismus mehr marginaliert als dieser Personenkreis. Und dabei ist doch alles – auch die „Materie“ – nur und ausschließlich auf Basis der Einheit in Ewigkeit und Unendlichkeit, genannt „Liebe“, existent.
Das kann man erfahren. Aber das fleischliche Auge allein reicht dafür nicht. Und jeder weiß es, ist er ja selbst aus dieser seelischen Kraft erschaffen. Nur kneift der gläubige Materialist sein inneres Auge ganz, ganz fest zu. Will er doch gut funktionieren und nicht als Spinner gelten – oder gar zum Seelenklempner müssen. Und verdienen lässt sich mit der Haltung wahrscheinlich auch nix… Nur Ärger hätte man damit, würde man das Auge mal öffnen… Fünf Sinne. Reicht doch. Satt und sicher. Reicht doch. Was für Fragen soll man sich denn da alle stellen?! Der kapitalistische Materialismus hat doch alle Antworten, die man braucht. Satt und sicher. Nicht zu viel drüber nachdenken und -fühlen, dann kann man doch schön betäubt mit satter Rente zur Hölle fahren. Ganz toll ist das! Mit voll der Rente! Mehr bekommen als eingezahlt! Vorher auf die Punkte achten und dann bloß gesund bleiben! Muss man nur richtig planen! Das mach mir mal einer nach! Und immer recht haben! Und immer Kante geben! Sich nix gefallen lassen! Das ist auch ganz ganz wichtig, willste weiterkommen. – Am Ende, ganz am Ende da biste dann richtig…. – – – schön tot.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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