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Sind wir nicht immer im Seelischen geborgen?

Warum brauchen wir denn Gebote, die uns vom Materiellen zum Seelischen führen? Warum hat der Mensch scheinbar so den Hang, sich auf seine Körperlichkeit zu konzentrieren, vom schmalen Grat der Mitte immer wieder und immer weiter nach rechts in die Ödnis der Trennung zu driften?

Aber ist es nicht so, dass das Materielle nur eine Erscheinungsform des Seelischen, das Begrenzte nur eine Erscheinungsform des Unendlichen, das Sterbliche nur eine Erscheinungsform des Ewigen und das Getrennte nur eine Erscheinungsform der Einheit ist? Ist das Materielle nicht auch geborgen in seiner seelischen Substanz? Erscheint es uns dann vielleicht nur so, dass wir so sehr zum Materiellen tendieren? Selbst am äußersten Rand der einsamen Ödnis sind wir immer noch im Bereich der Schöpfung und wandeln immer noch auf den Pfaden, deren Substanz und Wurzel die Seele ist. Ist es ein Trugschluss, eine Fata Morgana, die sich in unserem Bewusstsein bildet und die uns glauben lässt, wir wären unrettbar in der Trennung gefangen, obwohl wir, egal wo wir sind, immer im Seelischen geborgen sind?

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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