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Schreiten in Kraft

Die materielle Macht handelt. Die seelische Kraft ruht. Es ist das ihnen innewohnende Gesetz. Führte man das Handeln und das Ruhen zusammen, dann wäre das Ergebnis Schreiten in Kraft. Führte man das Trennen und das Einssein zusammen, führte man Begrenztheit und Ewigkeit zusammen, von dieser materialistischen Gesellschaft könnte nichts übrig bleiben, denn alles, was sie ausmacht ist die Trennung allein.
Der handelnde Verstand kann sich die seelische Kraft nicht einverleiben. Es gibt nur einen Weg. Einen passiven Weg. Der Verstand kann nur weniger in dieser Welt handeln, der Ruhe ihren Raum lassen, die seelische Kraft in ihrer Stille wirken lassen, Vertrauen zulassen, Demut gelten lassen, Liebe schätzen und so das Gleichgewicht von alleine entstehen lassen.
Was würde uns erwarten, wenn die Trennung, die Illusion der Angst, sich so auflösen könnte? Wenn der Verstand nicht nach den Fernsehgeräten noch die Smartphones erfunden hätte, die – allzeit und überall bereit – den Menschen noch die letzte mögliche Millisekunde an stiller Besinnung rauben und sie – allzeit und überall – von der seelischen Kraft entfernen und der Macht der Trennung zuführen.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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