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Manchmal spüren wir, wie der Verstand der Anderen seinen Einfluss über die „Bewusstseinskanäle“ auf uns ausübt

Manchmal spüren wir, wie der Verstand der Anderen seinen Einfluss über die „Bewusstseinskanäle“ auf uns ausübt. Wortlos. Nicht nachweisbar. Wir spüren, wie er uns erfüllt mit seinen Angst- und Schmerzmechanismen, die uns in die ihm opportune Richtung lenken sollen. Die glühenden Eisen, die uns in die Seite gestoßen werden – mal leicht und sanft. Mal nicht so sanft –, wenn wir vom gewünschten Weg abweichen. Mal Links, mal Rechts. Je nachdem, auf welcher Linie wir gehalten werden sollen.„Zuckerbrot und Peitsche“ ist ein anderes Wort dafür. „Ruhe oder Drama“ ein weiteres. „Androhung von Schmerz“ könnte man es auch nennen. „Kontrolle“.

„Konditionierung“ ist das, was wir dann spüren. Unsere Hilflosigkeit dieser Androhung von Schmerz gegenüber. Unsere Unfähigkeit, uns aus diesen Mechanismen zu befreien. Unser Reflex, den Weg zu gehen, der uns von außen vorgegeben wird. Den schmerzlosen Weg, der aber nicht der unsere ist.

Manchmal schlagen wir dann um uns. Befreien uns aus dem Fokus der anderen Verstände. Befreien uns aus dem Bann, dem Brei, in dem wir gehalten werden, indem wir selbst Gewalt anwenden. Gebärden uns „wie verrückt“. Dann kommt die Ruhe. Dann sind wir wieder freier. Die anderen sind verwirrt und ihr Fokus ist geschwächt. Sie wenden sich von uns ab. Und dann sind wir wieder bereit uns zu versöhnen, denn viele von ihnen wollen ja nur unser Bestes. Wir wissen das und wie könnten wir ihnen – sind wir einmal wieder in Ruhe – ihre Absichten vorwerfen.

Manche Menschen spüren den Einfluss der anderen Verstände nicht so stark. Sie gehen einfach den Weg, der sich in ihnen bildet. Andere leiden unaussprechliche Leiden, denn sie spüren, wie sie mit Angst und Schmerz genötigt werden. Wie Wunsch und Verlangen der Anderen ihnen aufgezwungen wird. Wortlos. Selbst tatlos. Nicht nachweisbar. Diese Menschen müssen dann immer wüten. Sich immer befreien. Immer kämpfen. Oder ganz still leiden… Aber sie suchen auch nur den Frieden. Den eigenen Frieden.

Niemals darf der Schmerz uns leiten. Unser Handeln erwächst aus dem angstlosen Wissen um unsere Geborgenheit im Sinn, um unsere Beseeltheit und um die ewige Einheit von allem. Wir handeln immer in Liebe zu allem und jedem. Es existiert keine innere Trennung. Niemals darf der Schmerz allein uns leiten.

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