Der Mensch steckt den Menschen an mit Lust. Er steckt ihn an mit Angst und Wut und auch mit Hass. Er steckt ihn an mit seinem Schmerz. Er steckt ihn auch an mit dem Mitgefühl und mit dem seelischen Wissen. Mit der Liebe und der Geborgenheit.
Schmerz, Angst, Wut, Hass und Lust kommen immer vom Außen, denn sie sind der Ausdruck des Äußeren. Mitgefühl, seelisches Wissen, seelische Liebe und Geborgenheit kommen aus dem Inneren, aus dem Seelischen. Es ist gut, dieses Seelische aus dem Inneren unseres Nächsten zu empfangen. Besser bzw. das Ziel ist es aber, dieses Seelische direkt aus der Quelle, aus der eigenen Beseeltheit zu erhalten. Denn nur dann sind wir ganz. Ganz, ohne eines anderen Menschen dafür zu bedürfen.
Das Geheimnis ist es, die Welt als eigenes Selbst zu erfahren. Liebst Du alles in der Welt, kommt alle Liebe, alle Kraft automatisch zu Dir – besser: in Dir zur Wirkung, denn da ist die Kraft schon immer.