Der Mensch ist eine kosmische Funktion, eine Schwingung. Genauso, wie alles andere im Kosmos. Genauso ist er ein Abbild des materiellen Geschehens. In diesem ist er determiniert. Ist er ein willenloser Teil des Ablaufs der kosmischen Schwingungen von aller Materie.
Das ist das „Karma“. Der immer wiederkehrende Zwang. Die Schwingung nach den materiellen Naturgesetzen. Wie der immer abwärts rollende Stein. Nur komplexer. Eine ganze Kaskade an Steinen. Wie der stürzenden Stein hat er keinen Einfluss auf das Geschehen. Nur deshalb steht die Erde am Abgrund. Deshalb herrscht eine kapitalistische Vernichtungsgesellschaft, werden die Kinder auf Selbstbehauptung gedrillt und die Menschheit versinkt in Angst und Psychose. Wird immer kränker, immer leiderfüllter. Hätte der Mensch die Freiheit zu handeln: niemals sähe die Welt so aus.
Dies ist die Welt des willenlosen Steinschlag, der nur tut, was das materielle Naturgesetz von ihm verlangt.
Nur, wenn der Mensch in Selbstlosigkeit ist, in ihr handelt, dann ist er frei und frei in seinem Tun. Dann ist er dem kosmischen materiellen determinierten Schwingen entronnen. Er befindet sich dann auf einer anderen „Schwingungsebene“.
Immer selbstlos Handeln, immer selbstlos denken, immer selbstlos reden: nur so kann der Mensch sich von seinem determinierten Maschinendasein, von der materiellen Ebene befreien.
Dass wir diese Möglichkeit haben, das macht „uns“ besonders auf der Erde.
So lösen wir uns von Leben zu Leben aus der bedingten materiellen Schwingung heraus. Hinein in die Freiheit, in der das Wissen um die Einheit liegt. Dann gibt es kein ängstliches Ich mehr. Dann gibt es gar kein Ich mehr.
Wer dann stirbt, der kommt nicht wieder, war er doch schon lebend nicht mehr als irdische Wesen anwesend. Er stirbt und existiert dann in der Schwingung der Einheit von allem des Kosmos.